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Carola Pönisch

Nachwuchs bei den Krallenäffchen

Im Prof. Brandes Haus des Dresdner Zoo, gibt es bei den Kaiserschnurrbarttamarinen doppelten Grund zur Freude. Die Miniäffchen Nr. 13 und 14 sind da. Gesund und munter und von der ganzen Gruppe "bemuttert".

Für Sissi und ihren Mann Ulli sind es die Babys Nr. 13 und 14, erneut Zwillinge.  Das ist bei Kaiserschnurrbarttamarinen nichts Ungewöhnliches – und die Mitarbeiter im Zoo Dresden freuen sich ohnehin über jeden gesunden Nachwuchs. Die kleinen Äffchen, die bei ihrer Geburt zwischen 38 und 40 Gramm wogen, werden übrigens von der gesamten Tamarinenfamilie aufgezogen. So tägt nicht nur Mama Sissi ihre Kinder auf dem Rücken durchs Gehege, sondern auch Papa Ulli und die älteren Geschwister. Nach etwa drei bis vier Wochen erwacht das Interesse der Kleinen an ihrem Umfeld. Dann verlassen sie den sicheren Rücken ihres jeweiligen Trägers, erkunden die Umgebung und naschen schon mal am Futter der Großen. Allerdings dauert es noch ein halbes Jahr, ehe die Babys Nr. 13 und 14 gänzlich auf feste Nahrung umsteigen. Dann steht bei den Allesfressern Gemüse, Insekten, Fleisch, Ei, Gummi Arabicum und eine spezielle Tamarinfuttermischung auf dem Speiseplan. Aktuell besteht die Kaiserschnurrbarttamarin-Gruppe im Prof. Brandes-Haus aus neun Tieren. Ulli wurde Juni 2014 hier im Zoo geboren, Sissi kam 2015 aus Berlin.


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