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Nachwuchs bei den Humboldtpinguinen

Tierpflegerin Heike Thiergen bei der Jungtierkontrolle. Foto: PR / Zoo Dresden

Tierpflegerin Heike Thiergen bei der Jungtierkontrolle. Foto: PR / Zoo Dresden

Mit dem Neubesatz der Pinguinanlage in den vergangenen Jahren hoffte man im Zoo Dresden auch wieder auf eine erfolgreiche Zucht bei den bedrohten Humboldtpinguinen. Im Herbst 2017 kamen noch einmal Tiere aus dem Vogelpark Marlow und dem Zoo Dortmund, so dass seitdem sechs potentielle Zuchtpaare auf der Anlage leben. Die Bemühungen der letzten Jahre wurden nunmehr belohnt: Nach 40 Tagen Brutzeit sind am 14. und 16. April zwei Jungvögel geschlüpft. Derzeit leben sie noch in der Bruthöhle und sind daher nicht für die Besucher zu sehen. Die Altvögel, welche aus Schwerin und Halle stammen, versorgen die fast 45g schweren Jungtiere vorbildlich, so dass sich die Küken prächtig entwickeln. Nach ca. zwei Monaten verlassen die Jungvögel zum ersten Mal die Brutboxen und sind dann auch für die Besucher gut an dem grauen Gefieder zu erkennen. Auch in der massigeren und kompakteren Gestalt unterscheiden sie sich dann deutlich von den ausgewachsenen Tieren. Dies wird sich im Laufe der nächsten Wochen relativieren, wenn die Umstellung auf die selbstständige Nahrungsaufnahme erfolgt. Nach den Problemen in den vergangenen Jahren werden weiterhin regelmäßig Wasserproben entnommen, um zu gewährleisten, dass die Wasserqualität für die Tiere optimal ist. Zu früheren Messungen ist die Keimzahl deutlich reduziert und die Humboldtpinguine fühlen sich pudelwohl, was sich auch darin widerspiegelt, dass bereits ein zweites Zuchtpaar brütet und auf erneuten Nachwuchs gehofft wird. (pm)


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