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Mit Musik ein Zeichen für Trauerarbeit

Chöre sammeln über 1.000 Euro beim 7. Dresdner Chortreffen
Gemeinsam für Trauerarbeit, von links: Yvonne Neidt – Chortissimo Dresden, Danilo Schulz – Pressebeauftragter der Johanniter in Dresden, Moderatorin Gabriele Kaul, Projektkoordinatorin des Kinder und-Jugendtrauerzentrums Lacrima Frau Manuela Kurzke, Regionalvorstand der Johanniter im Regionalverband Dresden Carsten Herde und Denis Papperitz, Projektleiter bei den Johannitern und Projektinitiator für Lacrima in Dresden. Foto: Ö-Grafik / S.Kunze

Gemeinsam für Trauerarbeit, von links: Yvonne Neidt – Chortissimo Dresden, Danilo Schulz – Pressebeauftragter der Johanniter in Dresden, Moderatorin Gabriele Kaul, Projektkoordinatorin des Kinder und-Jugendtrauerzentrums Lacrima Frau Manuela Kurzke, Regionalvorstand der Johanniter im Regionalverband Dresden Carsten Herde und Denis Papperitz, Projektleiter bei den Johannitern und Projektinitiator für Lacrima in Dresden. Foto: Ö-Grafik / S.Kunze

Am 15. September fand in der St.Pauli Ruine Dresden das Chortreffen für einen guten Zweck statt. Initiiert wird das Spektakel vom Chortissimo Dresden e.V. Dresden, welcher Chöre aus Dresden und Umgebung einlädt für ein Kinderhilfsprojekt in der Region zu singen. "Wir freuen uns, dass so viele Menschen unseren Aufruf gefolgt sind und gemeinsam mit uns einen tollen Nachmittag mit viel Musik und sogar Tanz verbracht haben. Unsere Chöre sorgten wieder einmal mit musikalischer Abwechslung für Gänsehaut, wippende Füße und lächelnde Gesichter bei unseren Zuhörern!", so Yvonne Neidt, Organisatorin der Veranstaltung. In diesem Jahr waren die Chortreffen-Neulinge "Oh Töne - Die Musical Werkstatt", das "Ensemble Vocalux" und den "Jubilatechor" der Dreikönigskirche mit dabei und sangen bei schönstem Wetter in der St.Pauli Ruine. Zudem war der Chornachwuchs durch die PopTeens vertreten und auch Chortissimo Dresden zeigten was sie können und präsentierten sich mit neuen Klängen. Insgesamt konnten 1003,37 € gesammelt werden, welche man vor Ort an die Projektkoordinatorin von Lacrima Frau Manuela Kurzke und Danilo Schulz, Pressebeauftragter der Johanniter im Regionalverband Dresden, auf der Bühne übergab. "Auch wir hatten viel Spaß an diesem Nachmittag und waren begeistert von den Musikbeiträgen. Wir danken allen die mitgemacht haben und den Besuchern, dass sie uns in der Trauerarbeit unterstützen.", so Schulz. "Leider ist Trauer noch viel zu oft ein Tabu-Thema. Es ist schön, dass wir bei Veranstaltungen wie diesen auf unser kostenfreies Angebot aufmerksam machen können und ohne Spenden und gesellschaftliche Unterstützung, wäre unser Projekt so nicht umsetzbar.", fügt er hinzu. Bei LACRIMA, einem Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche, bieten die Johanniter Betroffenen einen geschützten und vertrauensvollen Raum, in dem sie ihre Trauer bewusst leben können. Dabei ist LACRIMA keine Therapieform. "Wir stellen eine fundierte, nachhaltige Begleitung, Betreuung und Unterstützung, die jedem Kind hilft, seinen persönlichen Trauerweg zu finden.", sagt Danilo Schulz, Pressesprecher der Johanniter im Regionalverband Dresden. In kleinen Trauergruppen ermutigen die Trauerbegleiter die Kinder und Jugendlichen ihre Erfahrungen und Gefühle zu teilen. Das fördert die Verarbeitung und zeigt ihnen, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht alleine sind. Das Angebot ist in der Form einzigartig in Sachsen und für jeden, der Hilfe benötigt, kostenfrei. (pm) 


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