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Carola Pönisch

KWK-Kraftwerk: WoKu in Zeitkapsel

Trotz Pandemie Grundsteinlegung, dafür in allerkleinsten Kreis: Am 22. April begann der Bau für das neue, hochmoderne, flexible Kraftwerk in Dresden-Reick.
Zu den Zeitungen und Druckerzeugnissen, die anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Kraftwerk in eine Kupferhülse gesteckt und traditionell in die Grundplatte eingelassen wurde, gehörte am 22. April 2020 auch die aktuelle Ausgabe des Dresdner WochenKurier. Foto: Trache

Zu den Zeitungen und Druckerzeugnissen, die anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Kraftwerk in eine Kupferhülse gesteckt und traditionell in die Grundplatte eingelassen wurde, gehörte am 22. April 2020 auch die aktuelle Ausgabe des Dresdner WochenKurier. Foto: Trache

Die neue KWK-Anlage, die hier entsteht, »ist das zweite große KWK-Kraftwerk, das wir in Deutschland bauen und das erste mit unseren neuen extrem flexiblen 31SG Motoren«, sagte Pekka Tolonen, Energy Business Director von Europe Wärtsilä. Vor mehr als einem Jahr wurde der Vertrag mit dem finnischen Generalunternehmer Wärtsilä unterschrieben. Seit November 2019 hatte Wärtsilä mit dem Nachauftragnehmer Fa. Dreßler die Tiefbau- und Fundamentarbeiten auf dem Gelände des Innovationskraftwerkes Reick durchgeführt. In Kürze kann das sächsische Bauunternehmen Karl Köhler mit den Arbeiten »oberhalb des Erdbodens« fortfahren. Bis Oktober 2020 soll die Gebäudehülle soweit fertig gestellt sein, dass die Aggregate und die umfangreichen Ausrüstungen für die Wärmeerzeugung eingebracht werden können. Anschließend werden die Anlagen komplettiert und alle weiteren Ausrüstungen installiert. Dann wird in der neuen hochflexiblen Anlage Strom mit einer Spitzenleistung von 90 Megawatt von 8 Motoren erzeugt und gleichzeitig 84 Megawatt Wärme in das Zentrale Fernheiznetz der Landeshauptstadt eingespeist (Kraft- Wärme-Kopplung). 95 Millionen Euro werden investiert. 


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