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Carola Pönisch

Kurt Krieger kauft Kaufpark

Kurt Krieger vor seinem Modell des neuen Kaufpark. Foto: Pönisch

Kurt Krieger vor seinem Modell des neuen Kaufpark. Foto: Pönisch

Die Meldung lautet kurz und knapp: »Die Krieger Liegenschaften hat sich entschieden, das Projekt zu realisieren«. Zwar sei die Entscheidung für oder gegen das Projekt »Abriss und Neuaufbau des Kaufpark Nickers« in der Unternehmensgruppe umstritten, doch letztlich machte Elbepark-Besitzer Kurt Krieger am 22. März doch von seiner Kaufoption Gebrauch und erwarb den Kaufpark Nickern. Obwohl der Bauausschuss in seiner Sitzung am 10. März noch Bedenken äußerte und neue Gutachten forderte, geht der Möbelhaus- und Einkaufsparkinvestor aus Berlin damit auf volles Risiko. Krieger will den Kaufpark komplett neu aufbauen und dafür 260 Millionen Euro investieren.Abriss und Neuaufbau sollen in zwei Abschnitten erfolgen, der erste Abriss schon diesen Sommer erfolgen und der erste Neubauteil ein Jahr später fertig sein. Platz für Sozio-kulturelles Zentrum Das Stadtplanungsamt Dresden sowie die Krieger Projektentwicklung GmbH stellten ihre Pläne für die Entwicklung des Kaufparks Nickern am 22. März vor dem Stadtbezirksrat Prohlis vor. Auf Vorschlag der Grünen-Stadtbezirksbeirätin Julia Günther sicherte  Andreas Uhlig, Vertreter der Krieger-Unternehmensgruppe,  eine Fläche von 150-200 qm für Soziokultur zu. "Mit dieser Zusage ist mir die Zustimmung für das baulich ambitionierte Projekt umso leichter gefallen.“, freut sich Stadtbezirksbeirätin Julia Günther.In die sozio-kulturellen Räume könnten Proben und Konzerte des Kinderorchesters Musaik oder Fachveranstaltungen stattfinden. Prohlis gehört aufgrund seiner Wohnungskapazitäten zu den Gebieten der „überforderten Nachbarschaften“ - das heißt, der Stadtteil hat in Dresden mit die höchsten Integrationsleistungen (Ausländeranteil) bei bereits "vorhandenen multiplen Problemlagen".


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