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Kunst in der Stadtteilbibliothek Dresden-Neustadt

Dresden. Cyanotypie ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren. Ebensolche Bilder von Henning Kreitel sind aktuell in der Bibo Neustadt zu sehen.

Kreitels »Cyanotypien« sind aktuell in der Bibliothek Dresden-Neustadt zu sehen.

Kreitels »Cyanotypien« sind aktuell in der Bibliothek Dresden-Neustadt zu sehen.

Bild: Privat

Die Ausstellung »Auf Ruhesuche« von Henning Kreitel wird bis zum 31. Juli in der Bibliothek Dresden-Neustadt gezeigt. Zu sehen sind versteckt anmutende Plätze in Berliner Parkanlagen, die an sich für jedermann zugänglich sind. Nur nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rückzugsorte dienen als »Steckdosen«, um wieder Energie zu tanken und vom stressigen Stadtalltag abzuschalten. Digital aufgenommen, in ein Negativ umgewandelt, anschließend in einem Handabzug mit Originalcharakter – also auch mit Makeln – angefertigt, dient das Verfahren selbst als Entschleunigung.

Die Cyanotypie, auch als »Eisenblaudruck« bekannt, ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren aus dem 19. Jahrhundert mit einem charakteristischen blauen Farbton, der »Preußisch« (auch »Berliner Blau«) genannt wird. Ursprünglich wurde sie zu Dokumentationszwecken, zur Vervielfältigung von Plänen genutzt.

Da die Serie noch am Entstehen ist, wurde sie bisher nur in Teilen ausgestellt: Landtag Sachsen-Anhalt Magdeburg, Stadtbibliothek Weimar, Theater Bernburg und im Rathaus Pirna.


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