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Carola Pönisch

Kunst am Neumarkt: Was soll das denn?

Nach den Bussen kommt ein neues Kunstwerk an den Neumarkt. Am 25. April wird es eingeweiht. Und zwei Jahre soll es dort stehen...
Entwurf: Mutter/Genth

Entwurf: Mutter/Genth

Auf zu einer neuen Runde in der Diskussion  "Ist das Kunst oder kann das weg" beziehungsweise "Warum hier am Neumarkt?" "Denkmal für den permanenten Neuanfang" heißt das Werk, das in der Woche nach Ostern auf dem Neumarkt aufgebaut und für zwei Jahren stehen bleiben soll. "Die Skulptur besteht aus einer umgebauten Hebebühne, auf deren Plattform abgeformte Details von bekannten Dresdner Denkmälern zu einer dreidimensionalen Collage zusammengefügt sind", erklärt Manfred Wiemer, Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz, die Arbeit. Der Standort auf dem Neumarkt ist so gewählt, dass das neue Kunstwerk eine Dreieckskonstellation mit den beiden vorhandenen Denkmälern Martin Luthers und Friedrich August des II. bildet. "An ihrem zentralen Standort nimmt die Skulptur eine Fragen stellende Funktion ein, die sich mit der Bedeutung und der Architektur des Platzes befasst und den zeitgemäßen Umgang mit dem Begriff des Denkmals hinterfragt", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Bereits 2011 initiierte die Kunstkommission ein Symposium "Dresden-Perspektiven für Kunst im öffentlichen Raum", dessen Ziel es war, "künstlerische Diskussionen zu Stadtraum und Stadtentwicklung anzuregen und einen produktiven Prozess in der Stadt für Kunst im öffentlichen Raum zu bewirken".  Als Ergebnis dieses Symposiums wurde der Projektvorschlag der Künstlergruppe Heike Mutter/Ullrich Genth (Hamburg) ausgewählt und zur Weiterbearbeitung und anschließenden Realisierung vorgeschlagen. 2013 wurden die Künstler mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Am 25. April soll das Werk auf dem Neumarkt eingeweiht werden.


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