Seitenlogo
pm/ck

Kriminalität auf Vor-Corona-Niveau

Dresden. Die Krimialitätsrate in Dresden stieg 2022 wieder an - nach den Pandemie-Jahren mit ihren gesellschaftlichen Einschränkungen ist das jedoch nicht ungewöhnlich.
Symbolfoto

Symbolfoto

Bild: Archiv/WochenKurier

Laut aktueller Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2022 auf dem Territorium der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 47.123 Straftaten erfasst. Damit bewegt sich die Kriminalität wieder auf dem Niveau der Jahre vor Corona (Vergleich 2021: 40.988 Straftaten, 2019: 46.376 Straftaten). Dabei konnten 26.330 Fälle aufgeklärt werden, was einer Quote von 55,9 Prozent entspricht.

Die Verteilung der Tatverdächtigen bleibt in etwa gleich. Von 16.674 Personen waren 75,5 Prozent männlich und 25,1 Prozent weiblich. Die meisten Straftaten (76,6 Prozent) wurden durch Erwachsene begangen, Heranwachsende und Jugendliche hatten jeweils einen Anteil von 9,1 Prozent. Der Anteil tatverdächtiger Kinder lag bei 5,2 Prozent. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger stieg auf 29,8 Prozent an.

Im Stadtgebiet Dresden haben die Diebstahlsdelikte mit 39,6 Prozent den größten Anteil an allen erfassten Straftaten, gefolgt von Rauschgiftkriminalität, Gewalt und Sachbeschädigung.

Der durch die Kriminalität entstandene finanzielle Schaden betrug 2022 rund 155,8 Millionen Euro. In dieser Summe taucht erstmals der Schaden durch den Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe auf. Diese Tat beeinflusst selbst drei Jahre nach ihrer Begehung noch die Kriminalstatistik.


Meistgelesen