

Das Städtische Klinikum Dresden intensiviert sein Engagement im Bereich Klimaschutz durch die Installation von über 3.000 Quadratmetern Photovoltaikfläche auf den Dächern von elf Klinikgebäuden. Bis November werden an den Standorten Friedrichstadt und Neustadt / Trachau insgesamt acht Anlagen implementiert. Die neuen Solarmodule tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Klinikums zu reduzieren und erhebliche Kosten einzusparen. Der selbst erzeugte Strom wird zu 100 Prozent intern verbraucht. Die Dachinstallation wurde gewählt, um Flächenversiegelung zu vermeiden.
Als Großverbraucher von Energie mit 1.400 Betten, zwei Hubschrauberlandeplätzen sowie zahlreichen medizinischen Großgeräten wie Röntgen, Computertomografie und Magnetresonanztomografie und Anlagen zur Kälteerzeugung, verbraucht das Klinikum 14,3 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Die neu installierten Photovoltaik-Module werden voraussichtlich etwa 592.000 Kilowattstunden pro Jahr produzieren und somit einen Teil des Energiebedarfs kompensieren.
"In unserem Städtischen Klinikum Dresden gehen erstklassige medizinische Versorgung und nachhaltige Stromerzeugung Hand in Hand. Das ist gut für die Gesundheit, das Klima und die Unternehmensbilanz", lobt Dresdens Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und ruft zum Mitmachen auf: "Ich freue mich, wenn das Beispiel Schule macht und weitere Unternehmen und Institutionen ihre Dächer und Fassaden mit Solarmodulen ausstatten."
Auch darüber hinaus setzt das Städtische Klinikum Dresden weitere Nachhaltigkeits-Bemühungen um, wie die Umrüstung aller Leuchtmittel auf LED-Technik, die Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität, Wärmerückgewinnung in der Raumlufttechnik sowie Schulungen und Fortbildungen für Mitarbeiter zu energieffizientem Nutzerverhalten.