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Kein "Schild"-Bürgerstreich in Kanada

Wie ein Ortsschild von Coswig dank Familie Gärtner nach Watson Lake kam.

Reisen bildet. Auf jeden Fall jeden, der es tut. Aber manchmal auch Einheimische wie im kanadischen Watson Lake. Ortseingangsschilder stehen (wie es ihr Name verrät) an Ortseingängen. Dafür werden sie hergestellt. Üblicherweise stehen sie einzeln in der Landschaft. Außer im „Sign Forest", im Schilderwald von Watson Lake im Yukon Territory von Kanada. Dort stehen inzwischen 72.000 Ortseingangsschilder und eins davon kündet inzwischen davon, dass die Große Kreisstadt Coswig, Kreis Meißen, auch „Dynamoland" ist. Die Entstehung des Sign Forest begann 1942 in der Bauphase des Alaska HWY's. Die Amerikaner fürchteten einen japanischen Angriff auf Alaska. Deshalb bauten 11.000 Soldaten in knapp neun Monaten eine Straße in die Wildnis. Ein heimwehkranker Soldat nagelte ein Schild seiner Heimatstadt an einen Baum in Watson Lake. Andere folgten ihm und es entstand der Sign Forest. „Wir bekamen vom Bauhof Coswig ein ausrangiertes Ortsschild. Das wurde koffergerecht präpariert und hängt nun in Watson Lake", so Dieter Gärtner. Pönisch


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