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Carola Pönisch

Kampagne "Mein Stadtteil, mein Friedhof"

Plakate, Postkarten und das Fahrgastfernsehen werden bis in den November hinein für die Stadtteilfriedhöfe in Dresden werben. Die Kampagne soll aufmerksam machen auf den individuellen Charakter der Stadtteilfriedhöfe, ihre Erreichbarkeit, ihre gepflegten Grünanlagen und ihren Denkmalwert.

„Wenn ein Sterbefall in der Familie eintritt, müssen die Angehörigen in kurzer Zeit viele langfristige Entscheidungen treffen“, sagt Lara Schink, Sprecherin des Netzwerks Dresdner Friedhofsverwalter. „Leider kennen die Angehörigen den örtlichen Friedhof und seine Angebote oft nicht und entscheiden sich ohne Notwendigkeit für ein anonymes und schlecht erreichbares Grab." Die Kampagne  nimmt genau das auf und bricht es spielerisch. Damit sollen vor allem Menschen augenzwinkernd angesprochen werden, die nicht akut trauern, aber letztlich irgendwann doch mit den Themen Bestattung und Trauer in Berührung kommen werden. Erstmalig präsentieren sich die evangelischen Stadtteilfriedhöfe auch gemeinsam online unter www.dresdner-stadtteilfriedhoefe.de Dresden ist reich an Friedhofskultur Dresden verfügt  über einen so außerordentlichen Reichtum an Friedhofskultur wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Von den mehr als 50 Friedhöfen hier werden 44 von evangelischen Kirchgemeinden und Verbänden verwaltet (in Sachsen insgesamt befinden sich  85 Prozent der Friedhöfe in kirchlicher Trägerschaft, das ist bundesweit einmalig). Zu schaffen macht allen Friedhöfen der Wandel der Bestattungskultur durch Individualisierung, Pluralisierung, Mobilität in einer globalisierten Gesellschaft. Der wirtschaftliche Druck auf sie steigt


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