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gb/pm

Junge Shorttrack-Elite war zu Gast in Dresden

Dresden. Am vergangenen Wochenende kämpften insgesamt 166 junge Nachwuchstalente bei den ISU World Junior Short Track Championships um Medaillen. Wir waren dabei und haben ein paar Impressionen mitgebracht...

Die Weltmeisterschaft der Juniorinnen und Junioren zählt zu den härtesten Kraftproben des Winters und markiert den Höhepunkt der Saison.

 

Wettkampftag 1 (Freitag, 27. Januar)

Myeongbi Jung mit gutem Start

Bei den deutschen Juniorinnen war vor allem die junge Shorttrackerin Myeongbi Jung erfolgreich. Sie konnte über 1.500 Meter direkt in das Halbfinale einziehen. Über die 500-Meter-Distanz schaffte sie ebenfalls die direkte Qualifikation für die nächste Runde und steht im Viertelfinale.

Deutsche Junioren messen sich mit der Weltklasse

Mit einer guten Zeit im ersten Heat konnte sich Rafael Schlossarek über 1.500 Meter für das Viertelfinale qualifizieren, verpasste dann aber den direkten Einzug ins Halbfinale. Im Hoffnungslauf hat er dennoch eine weitere Chance am Folgetag. Auch Lukas Kobuch wird an diesem Rennen teilnehmen. Über die 500-Meter-Distanz werden im Repechage-Quarterfinal Clemens Pfropper und Jonas Hammermüller starten. Über die 1.000 Meter sind alle drei Deutschen im Hoffnungslauf vertreten. Die deutschen Staffeln, sowohl der Damen als auch der Herren, konnten sich nicht für die nächste Runde qualifizieren.

 

Wettkampftag 2 (Samstag, 28. Januar)

Dominanz der Favoriten

Im Repechage-Quarterfinal über 1.500 Meter stellte der Pole Michal Niewinski einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Er benötigte für die Distanz 2:10.495 Minuten. Im Finale landete er auf dem vierten Rang und musste sich gleich drei Südkoreanern geschlagen geben. Gold ging an Donghyun Lee, Silber sicherte sich Dong Min Shin und Bronze holte Dongmin Lee.

Bei den Juniorinnen setzte sich über die gleiche Distanz die Südkoreanerin Gilli Kim vor Florence Brunelle (Kanada) und Songmi Oh (Südkorea) durch. Die deutsche Starterin Myeongbi Jung kam bis in das Halbfinale.

Myeongbi Jung im A-Finale

Über 500 Meter konnte Niewinski dann gleich noch einmal jubeln - und zwar über Gold. Auf dem zweiten Rang landete der US-Amerikaner Marcus Howard vor dem Chinesen Kun Li. Bei den Damen kam die deutsche Starterin Myeongbi Jung bis in das A-Finale und wurde Vierte. Den Sieg holte sich die Kanadierin Brunelle vor ihrer Landsfrau Ann-Sophie Bachand. Dritte wurde Jiarui Song aus China.

Spektakel zum Abschluss

Zum Abschluss des Tages gingen die Staffel-Halbfinals über die Bühne. Bei den Damen sicherten sich neben Südkorea auch Ungarn, die Niederlande und China einen Platz im A-Finale. Bei den Herren treten China, USA, Japan und Korea gegeneinander an. Die Junioren-Staffel aus Korea stellte mit einer Zeit von 3:54.279 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord auf.

 

Wettkampftag 3 (Sonntag, 29. Januar)

Favoriten gewinnen über die 1.000 Meter

Über die 1.000-Meter-Distanz setzte sich die Favoritin aus Südkorea Kim Gilli vor Florence Brunelle (Kanada) und Oh Songmi (Südkorea) durch. Kim gewann bereits am Samstag Gold über die 1.500-Meter-Distanz. Bei den Junioren freute sich Lee Donghyun (Südkorea) über den Titel und mit einer Zeit von 1:23.549 Minuten auch über einen neuen Junioren-Weltrekord. Auf den Plätzen folgten sein Landsmann Shin Dong Min sowie der Pole Michal Niewinski, der bereits am Vortag mit einem neuen Junioren-Weltrekord über 1.500 Meter sowie dem Sieg über 500 Meter für Furore gesorgt hatte.

Die deutsche Starterin Betty Moeske und der deutsche Shorttracker Jonas Hammermüller konnten sich in den Hoffnungsläufen bis in das Halbfinale kämpfen.

Staffel-Gold geht an Südkorea

Zum Abschluss der Weltmeisterschaft ging es bei den Staffeln zur Sache - und beide Titel an das starke Team aus Südkorea. Bei den Juniorinnen landeten China und Ungarn auf den Plätzen zwei und drei, bei den Junioren Japan und die USA.

 

Nächstes Highlight steht in den Startlöchern

Vom 3. bis 5. Februar gastiert die Crème de la Crème des Shorttrack-Sports in der sächsischen Landeshauptstadt. Die World Cup-Serie feiert in dieser Saison ihren 25. Geburtstag und Dresden ist die letzte Station vor dem Finale im niederländischen Dordrecht.  


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