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Roberto Rink

Johanniter jetzt mitten in Dresden

Dresden. Am Freitag, 25. März, eröffneten die Johanniter ihre neue Dienststelle in der Seidnitzer Straße. Diese wird auch die Außenstelle des Kindertrauerzentrums »Lacrima« beherbergen.

Mitten in der Altbebauung des Areals Seidnitzer Straße, unweit des Straßburger Platzes, errichtet die Vonovia fünf moderne Neubauten mit 132 Wohnungen und schafft damit auch Raum für neue Angebote im Quartier. Darunter befindet sich die neue Dienststelle der Johanniter im Erdgeschoss des neuen Wohnhauses auf der Seidnitzer Straße 4a. Für die Mieter steht damit ein ganz neues soziales Angebot zur Verfügung und die Johanniter können sich nun weiter im Stadtzentrum Dresdens etablieren.
 

Enge Abstimmung mit Vonovia

 
Bei der feierlichen Eröffnung am 25. März waren auch viele Spender und Unterstützer der Johanniter sowie Dresdens erster Bürgermeister Detlef Sittel anwesend. Carsten Herde, scheidender Regionalvorstand der Johanniter Dresden, dankte vor allem der Vonovia, mit der man von Beginn an eine sehr partnerschaftliche Ebene fand und die den Johannitern viel Freiraum bei der Planung ihrer neuen Dienststelle gaben.
 
»Bei der Planung der 600 Quadratmeter großen von uns angemieteten Räumlichkeiten durften wir von Anfang an mit dem Architekten zusammenarbeiten und unsere Bedürfnisse in die Grundrisse einbringen«, lobt Denis Papperitz, Projektsteuerer der Johanniter Dresden und designierter Regionalvorstand des Regionalverbandes, die Zusammenarbeit.
 

»Lacrima« als Kernstück

 
Neben dem ambulanten Pflegedienst, einer Niederlassung des Johanniter-Hausnotrufdienstes und einem Erste-Hilfe-Bildungszentrum liegt der Fokus der neuen Dienststelle auf dem Kinder- und Jugendtrauerzentrum »Lacrima«. Das Angebot der Trauerbewältigung für junge Menschen ist nun auch im Stadtzentrum von Dresden verfügbar. Die Hauptniederlassung in Dresden Leuben, auf der Stephensonstraße 12-14, wird aber bestehen bleiben.
 
In kleinen Trauergruppen erhalten Kinder und Jugendliche seit Januar 2019 eine individuelle Betreuung und können dort mit anderen Betroffenen ihre Gefühle teilen und erkennen, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sind. Das niedrigschwellige und kostenlose Angebot bietet Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, in dem sie ihre Trauer leben können. Die liebevolle Einrichtung der Räumlichkeiten mit dem Entspannungsraum, Bewegungsraum und Elterncafé ist maßgeblich durch Spender, wie der »Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung«, der »Sternschnuppe-Sachsen e.V.«, »vonEdelmann« u.v.m. realisiert worden.
 
Übrigens:
Am 23. April laden die Johanniter von 10 bis 16 Uhr zum »Tag der offenen Tür« ins neue Johanniter-Quartier Seidnitzer Straße 4a ein


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