

Der alte Toaster ist kaputt und auch das alte Radio kann weg. Doch wohin damit? Als Elektro-Altgeräte gehören sie nicht in die Restmülltonne, denn die enthaltenen Wertstoffe und Schadstoffe müssen recycelt bzw. beseitigt werden. In diesem Jahr wird mit der Kampagne »Jeder Stecker zählt! Deutschland sammelt E-Schrott« verstärkt darauf aufmerksam gemacht, welche Entsorgungsmöglichkeiten es gibt.
Am einfachsten ist die Abgabe von kleinen Elektro-Altgeräten bei großen Supermärkten. Haben die Geschäfte eine Verkaufsfläche von mindestens 800 Quadratmetern und Elektrogeräte im Sortiment, können Geräte bis zu einer Größe von 25 Zentimetern kostenfrei abgegeben werden. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Geräte gekauft wurden. Es müssen vor Ort auch für den Bürger deutlich sichtbare Schilder angebracht sein, dass die Agabe der Geräte möglich ist und wo. Das Umweltamt wird die betreffenden Supermärkte im Laufe des Jahres kontrollieren, ob sie Elektro-Altgeräte wie gesetzlich vorgeschrieben annehmen und ob die Abgabeorte gut zu finden sind.
Auch bei Geschäften, die Elektrogeräte verkaufen und die eine Verkaufsfläche von mindestens 400 Quadratmetern haben, können Geräte bis 25 Zentimetern kostenlos abgegeben werden. Größere Geräte werden nur beim Kauf von gleichwertigen Geräten angenommen.
Bei den städtischen Wertstoffhöfen können kleine und große Elektro-Altgeräte aus Haushalten auch gebührenfrei abgegeben werden. Wer jedoch keine Möglichkeit hat, seine alte Waschmaschine oder den Kühlschrank dorthin zu bringen, der kann bei der Stadt eine Abholung von Geräten ab einer Größe von 50 Zentimetern von zu Hause beantragen. Das ist jedoch gebührenpflichtig. Die Beantragung ist schriftlich über eine Sperrmüll-Bestellkarte möglich. Diese ist unter anderem bei den Bürgerbüros, in Stadtbezirksämtern und Ortschaftsverwaltungen erhältlich oder das Formular wird online unter www.dresden.de/abfallformulare ausgefüllt.