»Ich bin Mittelstürmer, aber kein Brecher«

Ich habe mir Dresden natürlich angesehen und bin begeistert. Aber letztendlich ist für mich vordergründig, wie die Mannschaft aussieht, in der ich spiele.

Wie lief der Wechsel?

Ich war schon nach dem ersten Gespräch mit Trainer und Sportchef überzeugt, dass das der richtige Schritt ist. Ich freue mich auch, dass es nicht wieder eine Ausleihe wie in der Vorsaison nach Köln ist, sondern dass ich richtig und für zwei Jahre unterschrieben habe.

Das Ziel ist klar, da wird hier nicht mehr drum herum geredet...

Ja, wir wollen aufsteigen und dabei will ich mithelfen. Hätte ich für Köln nicht zweimal gegen Dynamo getroffen, wäre die Mannschaft vielleicht schon jetzt in der 2. Liga. Nun kann sie das nachholen und ich bin dabei.

Welcher Stürmertyp sind Sie?

Ich bin nicht so ein Brecher wie vielleicht Stefan Kutschke und Manuel Schäffler, aber ich habe andere Stärken. Auf jeden Fall liegen die auch in der Zentrale, ich kann aber ebenfalls über außen kommen. Dennoch würde ich mich nicht als Allrounder bezeichnen.

In der Vorsaison haben Sie zwölf Tore geschossen. Gibt es eine konkrete Zahl für die kommende?

Wichtig sind auch die Arbeit gegen den Ball und Vorlagen. Wenn das Paket als Ganzes stimmt, ist es egal, ob ich zehn oder 15 Tore schieße.

Sie haben einen Vergleich: Wie sind die Trainingsbedingungen in Dresden?

Das Wort überragend trifft es. Das Trainingszentrum bietet optimale Voraussetzungen, um sich hundertprozentig vorzubereiten.

Was machen Sie neben dem Fußball?

Ich bin mitten in einem Fernstudium für Sportmanagement. Aber in der Vorbereitung heißt es nach den schweren Trainingseinheiten vor allem: Beine hoch und ab auf die Couch.