

Was den Zuschauern in der ausverkauften Radebeuler Elbhalle dabei geboten wurde war Handballkost auf hohem Niveau – und Balsam auf die Seelen der Radebeuler Fans. Nach drei Niederlagen in Folge gelingt dem Team um die Trainer Hartmann/Benkert damit eine mittlere Sensation – lag die Favoritenrolle vor Anpfiff doch deutlich bei den Gästen aus Radeberg.
Das Spiel war von der ersten Sekunde an packend und spannend – zu keinem Zeitpunkt betrug die Tordifferenz mehr als drei Tore (11:8). Besonders im Angriff lief es für die Hausherren deutlich besser als in den letzten Begegnungen. Die 30-Tore-Marke konnte endlich wieder erreicht werden. Auch die teilweise offensive Abwehr der Gäste konnte diesmal immer wieder überwunden werden. In der eigenen Abwehr bereitete vor allem das technisch individuell starke Spiel des Radeberger Rückraums Probleme. Letztlich sorgten eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein sehr stark aufgelegter Andre Riedel im Kasten hier für den Ausschlag.
Spielentscheidend war eine Szene in Halbzeit zwei, als es dem RHV gelang in doppelter Unterzahl zwei Tore zu erzielen und sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Zusammenfassend kann man sagen: das Spiel zeigte deutlich, zu was die Mannschaft in der Lage ist, wenn das Leistungsoptimum abgerufen werden kann.
RHV:Elsner (3), Hermann (4), Franke (3), Berger (2), Schwarze (1), Weig (9), Lasonczyk (7/7), Alexander Riedel (Tor), Andre Riedel (Tor), Jeutner (2), Niesen (1)
Bericht: M.Weber