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Carola Pönisch

Hacker mit Ideen gegen Dynamo-Verkehrschaos gesucht

Die Stadtverwaltung, die Fangemeinschaft der SG Dynamo Dresden und die Stadion Dresden Projektgesellschaft veranstalten im Oktober einen zweitägigen "Hackathon", um kreative Lösungen gegen das Verkehrschaos vor und nach Fußballspielen der SG Dynamo Dresden zu finden.
Vor einem Dynamo-Spiel wird es auf der Lennéstraße und vorm Stadion immer sehr voll. Foto: Männel

Vor einem Dynamo-Spiel wird es auf der Lennéstraße und vorm Stadion immer sehr voll. Foto: Männel

Es ist Samstag, Dynamo Dresden spielt im eigenen Stadion. Nichts geht mehr rund ums Rudolf-Harbig-Stadion: Fußballanhänger ziehen in Scharen in Richtung Lennéstraße, motorisierte Fans kurven auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Innenstadt, in Bussen und Straßenbahnen stehen die Freunde der Schwarz-Gelben dicht an dicht. Dieser Zustand ist gelebter Heimspielalltag. Gerade für weniger Fußballbegeisterte ist er aber immer wieder ein Ärgernis. Muss das so bleiben? Lassen sich mit neuen technischen Möglichkeiten solche Situationen entschärfen? Können auch Stadionbesucher die Vorteile der Mobilitätswende für sich nutzen? Antworten darauf sollen am 23. und 24. Oktober bei einem sogenannten Hackathon gefunden werden. Stadtverwaltung, die Fangemeinschaft der SG Dynamo Dresden und die Stadion Dresden Projektgesellschaft wollen mit Unterstützung kreativer IT-Köpfe Ideen zusammentragen und Lösungen finden, um neue Mobilitätslösungen im Umfeld des Rudolf-Harbig-Stadions zu entwickeln. Zentrale Fragestellungen sind: Wie werden Großveranstaltungen in Dresden nachhaltiger und umweltbewusster gestaltet? Wie können verfügbare Informationen effektiver eingebunden werden? Die Veranstalter stellen dafür zahlreiche offene Daten zur Verfügung, etwa aus dem Amt für Geodaten und Kataster oder von den Verkehrsbetrieben. Die besten Ergebnisse werden von einer ausgewählten Jury ausgezeichnet und mit Preisen in verschiedenen Kategorien gewürdigt. Unter dem Hashtag #OpenDataCamp können sich Interessierte zum Thema Open Data und zum Open Data Camp austauschen. "Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. Mit dem geballten Entwicklungs-Knowhow in Dresden wollen wir nicht nur die Erreichbarkeit der Heimspiele für die Dynamo-Fans verbessern, sondern auch mit Ideen zur Entwicklung der Stadt insgesamt beitragen", so Andreas Göckeritz, Vorstandsvorsitzender der Fangemeinschaft Dynamo e. V. Ansprechpartner für die Durchführung des Hackathon: Dr. Michael Anz im MAtchUP Office des Amts für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden, Telefon: 0351/4888732, E-Mail: michael.anz@dresden.de  


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