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Carola Pönisch

Gut gebettet in einer schweren Zeit

Ein Wunsch der Uniklinik Dresden und eine Spendensammlung des Sonnenstrahl e.V. für krebskranke Kinder: Die Kinderkrebsstation der Uniklinik freut sich jetzt über zwölf neue Gästebetten für die Eltern .
Antje Berg, Stationsleitung Kinderonkologie, und Teresa Weinert, Mutter eines krebskranken Kindes, die das Bett schon einige Nächte getestet hat. Foto: Mutschke

Antje Berg, Stationsleitung Kinderonkologie, und Teresa Weinert, Mutter eines krebskranken Kindes, die das Bett schon einige Nächte getestet hat. Foto: Mutschke

Die Gästebetten, die dafür bisher zur Verfügung stehen, bieten längst nicht mehr die Bedingungen für einen erholsamen Schlaf. Auf Bitten des Universitätsklinikums kümmerte sich der Sonnenstrahl e.V. – Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche – um dieses Problem. Der Verein sammelte Spenden, um zwölf extra große, komfortable Gästebetten im Gesamtwert von ca. 3.200 Euro zu kaufen. Die Dresdner Stiftung Soziales & Umwelt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden beteiligte sich mit 750 Euro an dem Projekt. „Die Betten sind mit 90 Zentime-tern extra breit und zwei Meter lang“, erklärt der Vorsitzende Andreas Führlich. „Dank der Rollräder kann es bequem transportiert werden. Das Beste aber ist die 13 Zentimeter dicke Matratze mit so genanntem „Gedächtnisschaum“. Er verhindert, dass sich die Matratze nach längerem Liegen verformt und "durchhängt".  Dass Eltern die Möglichkeit haben, zeitweise bei ihrem krebskranken Kind in der Klinik zu übernachten, ist gerade in der Intensivtherapie sehr wichtig. Doch für die Eltern sei das Übernachten dort auch immmer eine große Belastung. "Das Piepen der Infusionspumpen und Monitore, die notwendige intensive Betreuung durch die Pflegenden auch nachts stören oft den Schlaf. Umso wichtiger ist eine Schlafmöglichkeit für die Eltern, durch die sie am Morgen gestärkt und ausgeruht in den neuen Tag starten und für ihre Kinder da sein können", weiß Antje Berg, Stationsleitung Kinderonkologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Uniklinikum Dresden.


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