Seitenlogo
Carola Pönisch

Grünes Gewölbe: Lücken sichtbar

Das Historische Grünes Gewölbe ist seit 16. April wieder geöffnet, die zerstörte Vitrine wurde instandgesetzt - aber elf Lücken zeugen vom schweren Juwelenraub 2019.
Residenzschloss Dresden mit Neuem und Historischem Grünen Gewölbe. Foto: Schramm

Residenzschloss Dresden mit Neuem und Historischem Grünen Gewölbe. Foto: Schramm

Rund anderthalb Jahre nach dem Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe im Dresdner Residenzschloss ist die zerstörte Vitrine im Juwelenzimmer wieder instandgesetzt. Die Stücke der Diamantrosengarnitur, der Brillantgarnitur und des Diamantschmucks mit den Perlen der Königinnen, die nach dem Einbruch vorübergehend in anderen Vitrinen ausgestellt waren, sind nun zurück an ihrem alten Platz. Dennoch sind die Spuren des Raubes am 25. November 2019 deutlich zu sehen - in den Vitrinen blieben die Plätze der elf Objekte, Teile von zwei Objekten sowie eine Gruppe von Rockknöpfen, frei.
"Diese Lücken sind zu sehen und schmerzlich. Wir sind aber erleichtert, dass wir mit der wiederhergestellten Vitrine die erhaltenen Stücke unserem Publikum nun wieder präsentieren können", so Dirk Syndram, Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer. Das Historische Grüne Gewölbe ist ab sofort immer freitags (16 bis 20 Uhr) und am Wochenende (Samstag und Sonntag) jeweils 11 bis 17 Uhr) geöffnet. Zeittickets für den Besuch der Ausstellung können ab sofort nur im Vorverkauf online gebucht werden. Die Kassen bleiben vorerst geschlossen. Für den Besuch ist die Vorlage eines tagesaktuellen negativen SARS-Cov-2-Schnell- oder Selbsttest erforderlich.


Meistgelesen