Großputz in der Frauenkirche
Vom 9. bis 14. Januar gehen in der Dresdner Frauenkirche keine Gäste, sondern Tischler, Maler, Restauratoren, Techniker und Reinigungskräfte ein und aus. Sie warten die elektrischen Anlagen, arbeiten das Holzgestühl auf und bessern Tür- sowie Wandflächen aus. Am Freitag und Samstag wird die Kirche von der Laterne bis zur Unterkirche gereinigt.
»Viele Aufgaben der Schließwoche sind jährlich anfallende Tätigkeiten, gerade was technische Wartungsarbeiten, die Pflege des Holzgestühls und die Reinigung von Böden und sonstigen Oberflächen angeht«, erklärt Thomas Gottschlich, leitender Architekt der Stiftung Frauenkirche Dresden. Er plant und übersieht die Arbeiten, die seit 2008 immer Anfang Januar stattfinden. »Zusätzlich werden wir in diesem Jahr fast 1.000 Meter Kabel zum perspektivischen Aufbau eines W-Lan-Netzes verlegen lassen, es werden Gerüste in den Treppentürmen für spätere Arbeiten an den Fenstergaupen gestellt und Restauratoren nehmen sich des alten Kuppelfundstücks im Hauptkuppelraum und einer Altarfigur besonders an.«
Insgesamt sind über 40 Personen aus 15 verschiedenen Gewerken vor Ort. Damit sie arbeiten können, bleibt die Kirche bis 14. Januar geschlossen. Am 15. Januar, 11 Uhr, soll dann wieder regulär Gottesdienst gefeiert werden. Der Kuppelaufstieg öffnet voraussichtlich bereits am 14. Januar (10 bis 16 Uhr) wieder.