gb/pm/kun

Großprojekt Blockhaus geht in die letzte Runde

Visualisierung des Dresdner Blockhauses, wie es nach den Umbauarbeiten zum Archiv der Avantgarden aussehen soll.

Visualisierung des Dresdner Blockhauses, wie es nach den Umbauarbeiten zum Archiv der Avantgarden aussehen soll.

Bild: Nieto Sobejanos Arquitectos

Dresden. »Der Umbau des Blockhauses zum Domizil des Archivs der Avantgarden hat Ausstrahlung weit über Dresden hinaus. Das Archiv der Moderne trifft auf zeitgemäße spektakuläre Architektur. Hier entsteht etwas, das Menschen begeistert und verbindet«, sagte Finanzminister Hartmut Vorjohann kürzlich beim Rundgang über die Baustelle.

 

Freistaat investiert über 25 Millionen

 

»Der Baukran wird bald nicht mehr zum Dresdner Stadtbild gehören. Das Blockhaus hat wieder ein Dach und die Rohbauarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Nun geht das Großprojekt mit dem Innenausbau, der aktuell mit Hochdruck läuft, in die letzte Runde«, so der Finanzminister weiter. Der Freistaat investiert in den Umbau des Dresdner Blockhauses zum Archiv der Avantgarden rund 25 Millionen Euro. Weitere rund drei Millionen Euro sind für die Neugestaltung der Außenanlagen vorgesehen.

 

»Das Archiv der Avantgarden umfasst eine der umfangreichsten und bedeutendsten Sammlungen von Kunstwerken, Objekten und Dokumenten der künstlerischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Teilen der Welt«, hebt Kulturministerin Barbara Klepsch hervor und unterstreicht: »Sein Bestand ist in Umfang und Struktur und in der Vielfältigkeit seiner Zusammenstellung weltweit einmalig.«

 

Fertigstellung 2023 geplant

 

Damit das Archiv der Avantgarden im Dresdner Blockhaus gezeigt werden kann, wird das Gebäude unter Regie des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement neu aufgebaut. Herzstück des Inneren ist ein schwebender Kubus, der das eigentliche Archiv aufnimmt. Ein öffentlich zugängliches Galeriegeschoss und eine offene Präsentationsfläche unterhalb des Kubus bieten rund 1.900 Quadratmeter Nutzfläche. Die historische Fassade wird hingegen nahezu authentisch restauriert. Das Dresdner Blockhaus soll 2023 an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden übergeben werden.


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