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„Glänzender“ Empfang

Historische Bronzereliefs der Kulturpalasttüren restauriert zurück
Auf den insgesamt zehn Flügeln der fünf Türen wird Dresdens Stadtgeschichte erzählt. Foto: Jörn Wolf

Auf den insgesamt zehn Flügeln der fünf Türen wird Dresdens Stadtgeschichte erzählt. Foto: Jörn Wolf

Die fünf zentralen Eingangstüren des Kulturpalastes sind frisch geputzt und öffnen nun sogar automatisch. Fünf Türen, zehn Flügel, 50 Bronzegussplatten (je fünf pro Flügel) voller Stadtgeschichte: Die Türen des Kulturpalastes sind eine Art Lexikon der Stadt. Hier finden sich Szenen der Ersterwähnung 1206, aus dem Dreißigjährigen Krieg, aber auch über Hofkapelle und Kreuzchor, Baumeister, Bürgertum und Arbeiterbildungsvereine, Künstler und Widerstandskämpfer der Stadt. Gereinigt und mit einer Wachsschutz geschützt kehrten die Eingangstüren nun zum Kulturpalast zurück, nachdem sie in der Firma Fuchs+Girke in Ottendorf-Okrilla saniert und modernisiert wurden. Denn mussten sie bisher mit Muskelkraft geöffnet werden, geschieht das jetzt im Rahmen der brandschutztechnischen Anforderungen vollautomatisch. „Dafür war es notwendig, jede Tür vollständig neu aufzubauen sowie eine Motorik für den Türantrieb zu integrieren", erklärt Oliver Domke, einer der beiden verantwortlichen Bauleiter der Fachfirma aus Ottendorf-Okrilla. Die Restaurierung sowie Neu- und Einbau der Türen kosten etwa 25.000 Euro pro Eingang.


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