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Flussbändiger

Großbaustelle Weißeritzknick. Hier hatte der Fluss 2002 sein Bett verlassen und seinen alten Weg gesucht. Foto: Schiller

Großbaustelle Weißeritzknick. Hier hatte der Fluss 2002 sein Bett verlassen und seinen alten Weg gesucht. Foto: Schiller

Auch wenn sie meist nur so dahin plätschert – die Weißeritz ist Dresdens gefährlichster Fluss. In Erinnerung gerufen wurde das schmerzlich im August 2002, als sich der Fluss über Dresdens Altstadt ergoss. Denn bei Hochwasser weist die Weißeritz hohe Fließgeschwindigkeit gepaart mit kurzer Vorwarnzeit auf. Im Hochwasserschutzkonzept des Freistaates Sachsen ist deshalb ein Ausbau vorgesehen, der vor Hochwasser schützt, wie es statistisch alle 200 Jahre vorkommt (HQ200). Die Stadt Dresden will einen Schutz HQ400 und trägt dafür die Mehrkosten. Gebaut wird in vier Abschnitten. Bereits fertig sind der Bereich, wo die Weißeritz in die Elbe mündet und der Ausbau in Altplauen. In diesem Jahr soll der Bereich Hamburger bis Wernerstraße fertig werden, der sogenannte Weißeritzknick wird in zwei Abschnitten ausgebaut und soll 2020 fertig sein. Den Bereich Oederaner Straße bis Kino plant und baut die Stadt Dresden.


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