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Festnahme nach Razzia der Polizei

Beamte verhaften in Dresden ein führendes Mitglied der kurdischen Partei PKK.

Es war fast wie in einem Film. Plötzlich rauschten am Mittwoch im Morgengrauen auf der Bürgerstraße im Dresdner Stadtteil Pieschen mehrere Polizeiwagen heran. Schwer bewaffnet stürmten die Beamten anschließend ein Haus, in dem vorwiegend kurdische Bürger wohnen und in dem sich die Räume des deutsch-kurdischen Vereins befinden. Ausgelöst hat den Einsatz die Generalstaatsanwaltschaft im niedersächsischen Celle. In deren Auftrag haben Beamte einen 44-jährigen türkischen Staatsbürger festgenommen, der im Verdacht steht, ein führendes Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu sein. Ihm wird vorgeworfen, als Regionalvertreter in Sachsen zuständig gewesen zu sein für organisatorische, personelle und finanzielle Angelegenheiten sowie für Propaganda. Er wurde zum Oberlandesgericht nach Celle gebracht und dort verhört. Insgesamt wurden sieben Objekte im Rahmen der Razzia untersucht, davon sechs in Dresden. Foto: Archiv/Fotolia


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