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pm/ck

Ermittlungen gegen "Gemälde-Kleber"

Dresden. Im August haben sich Mitglieder der "Letzten Generation" an ein Gemälde in der Galerie "Alte Meister" geklebt. Das entsprechende Ermittlungsverfahren läuft.

Die Ermittlungen dauern an.

Die Ermittlungen dauern an.

Bild: Archiv / WochenKurier

Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln derzeit gegen drei deutsche Staatsangehörige (eine 22-jährige Frau und zwei Männer 22 und 29 Jahre) wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Die Beschuldigten sollen am 23. August gegen 11.40 Uhr die Gemäldegalerie "Alte Meister" betreten haben. Dort sollen die 22-jährige und der 29-jährige Beschuldigte um 12.10 Uhr unter Einsatz von Sekundenkleber jeweils ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes "Sixtinische Madonna" geklebt haben. Der 22-jährige Mitbeschuldigte soll den beiden dann ein Transparent mit der Aufschrift "Letzte Generation" gereicht haben, welches diese sichtbar vor sich hielten. Währenddessen filmte der 22-jährige Mitbeschuldigte die Aktion und verbreitete sie in den sozialen Medien. Der durch diese Aktion entstandene Schaden wird aktuell mit ca. 4.000 Euro beziffert.

Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens führt das Landeskriminalamt Sachsen seit den frühen Morgenstunden Durchsuchungen an mehreren Objekten durch. Bei den Maßnahmen geht es um das Auffinden von Beweismitteln im Tatzusammenhang. An dem Einsatz sind mehr als 60 Beamte beteiligt - vom LKA, der Bereitschaftspolizei und örtlichen Polizeidienststellen.


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