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Eislöwen unterliegen Bremerhaven

Die Dresdner Eislöwen haben das Auswärtsspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven vor 3.614 Zuschauern mit 2:4 (1:1; 1:3; 0:0) verloren.

Bremerhaven kam vor heimischer Kulisse gut ins Spiel und durch David Stieler, der allein vor Brett Jaeger auftauchte und dem Eislöwen-Goalie keine Chance ließ, auch zum Führungstreffer (6.). Arturs Kruminsch, Harrison Reed und Max Campbell verzeichneten infolge Chancen für Dresden. Marius Garten nutzte die Vorarbeit von Kruminsch und Feodor Boiarchinov, um wenig später den Ausgleich zu erzielen (13.). Auf der Gegenseite ließen Brock Hooton, Thomas Zuralev und Gino Blank Möglichkeiten ungenutzt. Vor dem Pausensignal war Jaeger im Eislöwen-Tor mehrfach gegen Björn Bombis gefragt. Chancenreich gestaltete sich auch der Beginn des Mitteldrittels. Harrison Reed scheiterte für Dresden; Patrick Klöpper und David Zucker für den Gastgeber. In Überzahl kamen die Blau-Weißen infolge zu mehreren Möglichkeiten, doch Bremerhaven konterte und markierte durch Kevin Orendorz (31.) im Nachsetzen das 2:1. Während Reed kurz darauf den Pfosten traf, gelang Steve Slaton in Überzahl von der blauen Linie das dritte Tor für die Fischtown Pinguins (35.). Zwar verwandelte Max Campbell (35.) einen Direktschuss zum Anschluss für die Eislöwen, doch noch vor dem Pausensignal bejubelten erneut die Gastgeber einen Treffer von Pawel Dronia (37.). Auch im Schlussabschnitt verzeichneten beide Teams gute Gelegenheiten: Kruminsch, Campbell, Reed, Marius Garten und Vladislav Filin konnten ihre Chancen jedoch erneut nicht nutzen. Hooton und Klöpper verpassten für Bremerhaven. Ein Hammerschuss von Dronia prallte direkt an der Maske von Jaeger ab. Der Goalie kam unversehrt davon, verließ sein Tor dennoch bereits vor Spielende, um der Eislöwen-Offensive noch einmal alle Möglichkeiten zu eröffnen – ohne Erfolg. „Wir haben uns zum Beginn des Spiels nicht gut präsentiert. Bremerhaven hingegen war in unserer Zone präsent und geht entsprechend auch in Führung. Aus heiterem Himmel machen wir dann das 1:1. Infolge sind wir besser in die Partie gekommen, haben selbst Chancen kreiert und mehr Druck gemacht. Die Überzahlsituation zum Beginn des zweiten Drittels sah gut aus. Am Ende machen wir jedoch einen kapitalen Fehler, der zum Gegentor führt. Im Anschluss haben wir ein paar Minuten die Nerven verloren. Diese Phase glich ein bisschen Wild West-Eishockey. Bremerhaven hat diese Situation besser genutzt und Tore erzielt. Beim Stand von 4:2 haben wir noch einmal alles nach vorn geworfen und erneut gute Chancen kreiert. Allerdings war Bremerhaven durch Konter jederzeit brandgefährlich. Letztlich haben wir aus unseren Möglichkeiten heute zu wenig gemacht, um Punkte mitzunehmen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. (pm) Foto: Hockeyweb/Büttner


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