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Eislöwen siegen gegen Kaufbeuren

Emotionale Bannerzeremonie für Eislöwen-Legende.

Vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison wurde Petr Sikora in den Eishockey-Ruhestand verabschiedet und das Trikot mit seiner #22 unters Hallendach gezogen. Seit dieser Saison wird diese Nummer bei den Dresdner Eislöwen nicht mehr vergeben. Die Nummer 22 ist auf ewig mit Dresden verbunden und für alt und jung ein Begriff. 7 Jahre kämpfte er für Blau und Weiß und ist der aktuell beste Scorer und Vorlagengeber der Eislöwen-Geschichte. Petr Sikora war mit seinen beiden Kindern, Tochter Natalie (24) und Sohn Petr (11), bei der Ehrung live dabei. Die Fans feierten ihn mit "Sikora oho"-Rufen lautstark. Dabei musste er auch ein Tränchen verdrücken.  Vor 2.408 Zuschauern nutzte Steve Hanusch ein Powerplay, um den Gastgeber in der zwölften Minute in Führung zu bringen. Im zweiten Spielabschnitt baute Alexander Höller die Dresdner Führung aus (22.), ehe Sami Blomqvist der Anschluss gelang (33.). 24 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als Charlie Sarault den Ausgleich markierte (41.). Dominik Grafenthin brachte die Eislöwen jedoch erneut in Führung (50.), Höller (54.) erzielte erneut im Powerplay den 4:2-Endstand. Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Ich freue mich natürlich sehr über den Sieg. Spielerisch war es aber keine Glanzleistung. Kaufbeuren hat Druck gemacht und wir haben unser Forechecking nicht so auf Eis gebracht, wie wir es uns vorgenommen haben. Unser Goalie Marco Eisenhut hat heute wieder eine hervorragende Partie gezeigt. Das Überzahl- und Unterzahlspiel funktioniert immer besser. Unter dem Strich hilft es am Ende des Tages nichts, wenn man gut spielt, aber am Ende verliert." ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Wir haben euphorisch und gut begonnen, aber Dresden hat gut verteidigt. Wie es ist, macht Dresden dann zu leicht das Tor. In der Pause haben wir uns viel vorgenommen, bekommen aber direkt das 2:0. Dennoch haben wir Moral gezeigt und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Nach dem 2:2 hatten wir das Momentum auf unserer Seite, aber erneut war es ein individueller Fehler, der uns um den Lohn der Arbeit gebracht hat. Dresden hat heute disziplinierter gespielt und vorn die Chancen gemacht, die wir geboten haben." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 22. September, 19.30 Uhr, bei den Löwen Frankfurt. Fotos: Büttner  Video: Bannerzeremonie (Büttner)


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