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Dresdner Fernwärme wird Stück für Stück CO2-frei

Dresden. Die erste Freiflächen-Solarthermieanlage im Dresdner Fernwärmenetz wude eingeweiht und sorgt in Räcknitz nicht nur für Wärme, sondern auch für Biodiversität.

SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow und Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen weihen die Solarthermieanlage in Dresden-Räcknitz ein.

SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow und Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen weihen die Solarthermieanlage in Dresden-Räcknitz ein.

Bild: Martin Förster

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen und SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow haben kürzlich die erste Freiflächen-Solarthermieanlage im Dresdner Fernwärmenetz eingeweiht. Einzig mit der Energie der Sonne können die 140 Modeule in Dresden-Räcknitz jährlich 700 Megawattstunden Wärme in Form von heißem Wasser erzeugen. SachsenEnergie speist diese treibhausgasneutrale Fernwärme ins Netz ein. Damit ist ein weiterer Baustein für die Ergrünung der Dresdner Fernwärme geschafft.

Die Solarthermieanlage der SachsenEnergie steht auf dem 4.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Trinkwasser-Hochbehälters neben dem Volkspark Räcknitz im Dresdner Süden. Sie hat eine Leistung von 1,1 Megawattpeak. Durch Sonnenenergie werden die einzelnen Solarkollektoren und die mit Wasser gefüllten Kupferrohre auf 95 Grad Celsius erhitzt. Das heiße Wasser wird dann über eine unterirdische Leitung in das Fernwärmenetz der Stadt eingeleitet.

Die Wildblumenwiese, auf der die Module der Anlage stehen, wird zusätzlich auch als Imkerfläche genutzt. »Die Sonne hilft nicht nur der Dresdner Fernwärme, sondern auch einer Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Sogar Hasen fühlen sich auf der Wiese wohl und nutzen den Schatten unter den Modulen«, freut sich Dr. Axel Cunow über die steigende Biodiversität.


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