Seitenlogo
ts/ck

Dresdens schnellster Rennfahrer

Dresden. Interview der Woche mit Tourenwagen-Pilot Maximilian Paul
Maximilian Paul

Maximilian Paul

Bild: PR

Der Countdown läuft für die Motorsport-Saison 2022, auch der für das ADAC GT Masters. Sie sind der einzige Dresdner in dieser Tourenwagen-Klasse. Mit welchen Erwartungen treten Sie an?
Ganz klar: Wir wollen um den Gesamtsieg mitfahren, die Voraussetzungen sind gegeben.
 
Was heißt das konkret?
Unser Dresdner Team T3 geht mit Werksunterstützung von Lamborghini ins Rennen. Das bedeutet neben dem finanziellen Engagement vor allem, dass wir mit einem Top-Auto unterwegs sein werden. Das hat man jetzt auch in den USA gesehen.
 
Bei welchem Rennen?
Wir waren bei den 24 Stunden von Daytona am Start und wurden Achter von 35 Teilnehmern. Vier Fahrer haben sich jeweils abgewechselt, ich saß einmal vier Stunden am Stück hinterm Lenkrad, da war Kondition gefragt.
 
Ein Rennen, vergleichbar mit den berühmten 24 Stunden von Le Mans. Gab es für Platz acht noch ein Preisgeld?
Leider nicht. Wir lagen allerdings zwischenzeitlich sogar auf Podiums-Kurs. Jeder Fahrer des Siegerteams bekam eine Rolex und das Team 35.000 Dollar.
 
Zurück zum ADAC GT Masters, das nicht mehr die Spaß- und Hobbyserie von früher ist?
Nein, sportlich ist sie mit der DTM gleichzusetzen, heißt nicht umsonst die »Liga der Supersportwagen«. Auch in der DTM werden wir wohl einige Rennen mitfahren.
 
Sie sind also Dresdens schnellster Autofahrer. Wo steht Ihr Rekord?
In Daytona gab es einen Topspeed von 290 km/h. Aber in diesem Rennen kam es mehr auf das richtige Bremsen und Beschleunigen an. Nur wer das beherrscht, ist ein guter Rennfahrer.


Meistgelesen