

Das Jahr 2023 war ein Rekordjahr in puncto Hitze: das heißeste Jahr, mit dem heißesten Monat und dem heißesten Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Dass Sachsen und Deutschland zumindest in den Sommermonaten verschont geblieben sind, muss als reiner Zufall angesehen werden. Daher ist es wichtig, sich auf die kommenden Sommer vorzubereiten. Lange Hitzeperioden sind nur allzu wahrscheinlich, da die Klimaexperten auch für 2024 neue Extremwerte vorhersagen. Für den 5. Juni hat die Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit e.V. und Health for Future gemeinsam mit der Bundesärztekammer zum deutschlandweiten Hitzeaktionstag aufgerufen.
In Dresden gibt es in Kooperation mit der Landeshauptstadt von 15 bis 19 Uhr einen Informationsstand mit Aktionen am Dr.-Külz-Ring im Zugangsbereich zur Altmarktgalerie. Interessierte sind herzlich eingeladen. Geplant sind unter anderem: Impulsvortrag zum Gesundheitsrisiko Hitze / Informationen über präventive Maßnahmen, Aufklärung Klimawandel und Gesundheit, Hitzeentwicklung / Kinderaktion mit Glücksrad / Hitze SkillsLab - wie verhalte ich mich, wenn jemand in meinem Umfeld einen Hitzeschlag erleidet? / Kurzvortrag Dermatologie: Wie schütze ich meine Haut? / Diskussionsmöglichkeit mit dem Klimamanager des Städtischen Klinikums Dresden / Dresden als Schwammstadt - was ist das? / Klimasprechstunde von 17 bis 18 Uhr mit Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen / Informationsstand des Amtes für Gesundheit und Prävention
Der Klimawandel und insbesondere längere und intensivere Hitzeperioden sind nicht zuletzt auch ein Thema mit hohem gesundheitlichen Bezug. Aus diesem Grund arbeitet Dresden aktuell an einem Hitzeaktionsplan. Besonders Kleinkinder, ältere und erkrankten Menschen gilt es, vor Hitze zu schützen. Daher wird der Hitzeaktionsplan unter Federführung des Amtes für Gesundheit und Prävention mit den Zielgruppen und der Fachöffentlichkeit erarbeitet. Bis hin zur Etablierung von Hitzeschutzbündnissen als Reaktion auf akute Hitzelagen wird der Hitzeaktionsplan verschiedene Stufen der Sensibilisierung, Aufklärung und Intervention beinhalten.