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Eberlein

Die Spalte: Autofarben

Wir Frauen machen die Welt bunter - das ist doch schon lange klar. Nur jetzt haben wir das anhand einer Statistik von MeinAuto.de bestätigt bekommen. Eigentlich brauchen wir ja im Straßenverkehr nur die Augen aufzumachen. Wenn nicht gerade Papa mit dem roten Mama-Auto die Kinder einsammelt, geht es ja recht farblos zu. Männer bestellen im Internet für "ihr" Auto an erster Stelle eine Lackierung in immer noch modernem Weiß (25 Prozent), dann folgt das praktische Grau/Silber (23 Prozent) und schließlich das traditionelle Schwarz (22 Prozent). Ganz sicher hat man schon bei der Bestellung den Wiederverkaufswert in beiden Augen. Wir sprechen hier von Privatfahrzeugen - ansonsten ist die Dienstflotte ja überwiegend seriös Grau bzw. Schwarz. Nach diesem farblosen Einheitsbrei passiert eine ganze Weile nichts, dann kommt auf Platz vier die Farbe Blau mit 14 und Rot mit neun Prozent. Die Experten stellen eine Affinität zu mehr Farbe beim Autokauf fest. Konkret nehmen Frauen auf die Farbe beim Kauf einer Familienkutsche oder beim Zweitauto Einfluss. Und wenn sie sich ein eigenes Auto kaufen, beweisen sie fast immer Mut zur Farbe. Ich kenne fast keine Frau, die sich freiwillig eine so unpraktische Farbe wie weiß kauft - es sei denn, sie hat eine Waschanlage im Garten stehen oder einen Mann, der gerne in die Autowäsche fährt... Braun, Beige, Gelb, Grün, Orange und Gold kommen abgeschlagen gerade mal auf sieben Prozent. Und die witzige Sonderedition des Polo Harlekin in den 90er Jahren in den Farben Gelb/Grün/Rot/Blau geht schon fast als Oldtimer durch. Nachgewiesen ist, dass hellere und farbigere Autos von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen werden. Blitzern ist das allerdings egal. Mit farbigen Grüßen Regine Eberlein


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