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»Die Dresdner lieben ihre Rennbahn«

Dresden. Das Interview der Woche mit Galopper-Präsident Albrecht Felgner.
Albrecht Felgner

Albrecht Felgner

Bild: DRV 1890

Seit fast einem Jahr ist Albrecht Felgner Präsident des Dresdener Rennvereins 1890 e.V. Wie fällt seine erste Bilanz aus?

Ich bin ja wie die Jungfrau zum Kinde in die Verantwortung gekommen und hätte nicht gedacht, welch eine Mammutaufgabe ich da übernommen habe. Es geht ja nicht nur um die Veranstaltung von sieben Galopp-Renntagen, sondern auch um die Bewirtschaftung und Pflege von Dresdens größter Sportstätte und des größten Flächendenkmals der Stadt.

 

Was waren und sind die größten Herausforderungen?

Da geht es uns wie so vielen anderen: Alles wird teurer und auch die Sponsoren schauen in den Zeiten von Energiekrise und Inflation umso mehr aufs Geld. Es geht zum einen darum, die Renntage zu finanzieren, zum anderen aber auch um den Erhalt der Anlage und aller Gebäude, die ja jedes für sich auch ein Denkmal sind und in die investiert werden muss, um sie zu erhalten.

 

Die Galopprennbahn soll ein bedeutender Bestandteil der Bundesgartenschau 2033 in Dresden sein. Davon profitieren Sie doch auch, oder?

Wir sind froh und stolz, dass das so sein wird. Aber bis dahin ist es noch ein Stück. Wir benötigen Mittel und Hilfe früher.

 

Wie sieht ein positiver Rückblick aus?

Man hat gesehen: Die Dresdner lieben die Rennbahn und kommen gern zu uns. Zuletzt waren es mehr als 12.000 Besucher, wir haben uns als Nummer 2 hinter Dynamo etabliert. Auch neben den Renntagen ist ordentlich was los, seien es die Trödelmärkte, das Schlammfestival mit rund 12.000 Teilnehmern, der Sommerempfang des OB oder die vielen Familien- und Firmenfeiern auf der Eventlocation Galopprennbahn.

 

Apropos Dynamo: Der Sport-Renntag kommt noch.

Ja, der Buß- und Bettag am 22. November mit allen großen Vereinen der Stadt wird für uns wirklich ein Feiertag vor bestimmt toller Kulisse.


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