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Die Dresdner Kulisse macht uns stolz

Dresden. Interview der Woche mit Ulz Däuber, Cheftrainer der Monarchs

Ulz Däuber

Ulz Däuber

Bild: PR

Nach der Auftakt-Niederlage in Potsdam gewannen die Monarchs ihr erstes Saison-Heimspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 15:6. Trainer Ulz Däuber war danach sichtlich erleichtert. Wie groß war der Druck vor der Partie?

Wir haben uns selbst mehr den Druckk gemacht, als dass der von außen kam. Wir sind auch nach dem missglückten Auftakt in Potsdam ruhig geblieben und wussten, dass wir stark genug sind für den Sieg.

 

Dennoch: Kiel war der erwartet starke Gegner - und die Führung der Dosenöffner in die richtige Richtung?

Unsere Defense stand von Beginn an sicher und hatte immer die Kontrolle. Ihr muss ich ein besonderes Lob zollen. Dass uns der erste Touchdown gelang, war natürlich wichtig.

 

Sie hatten also nie Zweifel am Erfolg?

Von Minute zu Minute wurden wir sicherer, hatten immer die Kontrolle. Wichtig war die Szene, als wir den Kieler Zusatzpunkt nach deren Touchdown verhinderten und selbst im Konter zwei Zähler holten. Damit lagen wir immer weit genug vorn.

 

Ein Wort zu Marvin Schöne, der als 19-Jähriger ein starkes Quarterback-Debüt ablieferte.

Er hat dem Druck standgehalten und unsere Erwartungen voll erfüllt. Das macht Lust auf mehr.

 

Sie suchen trotzdem nach einem US-Amerikaner für diese Schlüsselposition?

Ja, denn mit nur einem Quarterback und einem weiteren Nachwuchs-Mann kann man keine Saison bestreiten. Das heißt aber nicht, dass Marvin ins zweite Glied zurückrücken wird.

 

Die mehr als 7.300 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion waren sicher kein Nachteil...

Wahnsinn! Das hat auch der Gegner gesagt, das haben die Schiedsrichter gesagt. Es macht uns natürlich stolz, dass wir in Dresden solch eine Kulisse bieten können, die uns unglaublich nach vorn gepeitscht hat.

 

Auch im Vorjahr verloren Sie das Auftakt-Match und zogen dann durch bis zum Titelgewinn. Gibt's eine Wiederholung?

Das ist unser Ziel und wir blicken jetzt von Spiel zu Spiel. In zwei Wochen müssen wir bei den Berlin Adlern beim nächsten Hochkaliber ran. Doch wer Meister werden will, muss jeden Gegner schlagen.


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