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Der Schatz im Lößnitzgrund

Radebeul. Die 29. Karl-May-Festtage in Radebeul finden vom 27. bis 29. Mai statt / Karl-May-Museum ist auch dabei.

Groß und Klein sind in der Westernstadt Little Tombstone herzlich willkommen.

Groß und Klein sind in der Westernstadt Little Tombstone herzlich willkommen.

Bild: Claudia Hübschmann / Stadtverwaltung Radebeul

Ein Schatz, so heißt es, liege im Radebeuler Lößnitzgrund verborgen. Inmitten uriger Wälder, umgeben von Westernsiedlungen und unweit des plätschernden Baches sei er zu finden. Doch weder Gold noch Silber, auch keine Edelsteine oder Diamanten enthält er und doch soll er wertvollelr sein, als alles bisher Bekannte.

 

Um das Rätsel zu lösen, begeben sich zahlreiche Abenteurer aus Nah und Fern auf die Suche. Mit dem Santa-Fe-Express treten sie ihre Reise in den Wilden Westen an, passieren Siedlercamps und Westernstädte, sehen idyllische Landschaften und sind zugleich bei Zugunfällen ungeahnten Gefahren ausgesetzt. Auf dem Weg durch den Lößnitzgrund begegnen den Besuchern nämlich nicht nur friedliche Siedler und tapfere Konföderierte, sondern auch raubeinige Cowboys und rauflustige Halunken.

 

Drei Tage Country Music – von Kactus bis »The Canyon Boys«

 

Den Auftakt zum Festwochenende gibt am Freitagabend zur Freiberger Country Nacht die deutsche Country Music Queen Gudrun Lange mit ihrer Band Kactus. Seit 40 Jahren begeistern sie ihr Publikum weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Zuvor sorgen die Radebeuler Urgesteine »The Canyon Boys« für ausgelassene Stimmung.

 

Aber auch am Samstag und Sonntag steht die Westernstadt Little Tombstone ganz im Zeichen waschechter Country Music. Free Bars, Doug Adkins und Crazy Pony heizen den Besuchern mit Klassikern der Genres, Bluegrass und Americana ein und beweisen, dass man Country Music nicht in eine Schublade stecken kann.

 

Spiel und Spaß für die jüngsten Karl-May-Fans

 

Spannend und erlebnisreich wid es für alle kleinen Cowboy- und Indianerfreunde. Im Lößnitz River können sie nach Gold schürfen, auf Eseln die Umgebung erkunden oder bei Westernspielen und Bogenschießen ihr Können unter Beweis stellen. Auf dem Indianerspielplatz hangeln sich kleine Entdecker in luftige Höhen empor und erfahren in der »Kleinen Feder« spielerisch mehr über das Leben und die Gebräuche der Lakota-Indianer. Im Tipi am kleinen Stein erzählt unterdessen Kevin Manygoats Indianergeschichten von den Navajo-Indianern.

 

Besuch im Karl-May-Museum lohnt sich

 

Als neuer Veranstaltungsort wird auch Karl Mays ehemaliger Wohn- und Schaffensort, das Karl-May-Museum, direkt mit ins Festgeschehen einbezogen. Karl May persönlich wird mit seinem Alter-Ego Old Shatterhand das Museum besuchen. Gemeinsam laden sie zu szenischen Lesungen und allerhand Anekdoten aus dem Leben des berühmten Abenteuerschriftstellers ein. Die Indianistik-Tanzgruppe um Hartmut Felber gibt Einblicke in die indianische Kultur des Pow Wow und präsentiert traditionelle Tänze. Bei einer Gesprächsrunde zu Karl Mays Friedensbotschaft wird Karl Mays Pazifismus-Gedanke, sein Wunsch nach Frieden und der Abkehr von Selbstsucht und Gewalt in seinen Werken thematisiert. Besonders im Angesicht kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa sind Karl Mays Ruf nach »Friede auf Erden!« und seine Vorstellung von völkerverbindender Freundschaft, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft aktueller denn je.

 

Trapperspiele und Wettbewerbe

 

Im Sternreitercamp schlagen Reiter aus ganz Deutschland ihr Lager auf. Bei Trapperspielen und Wettbewerben stellen sie ihr Talent im Umgang mit dem Pferd unter Beweis. Derjenige, der auf seinem Pferd die weiteste Strecke nach Radebeul zurückgelegt hat, erhält als besondere Ehrung eine kunstvolle, indianische Friedenspfeife verliehen.

 

Der wahre Schatz im Lößnitzgrund

 

Zwischen aufregendem Wild-West-Leben und faszinierenden Einblicken in fremde Kulturen, zwischen Westerntrubel und Naturverbundenheit, entdeckt schließlich jeder Suchende schnell den wahren Schatz des Lößnitzgrundes: die Freude darüber, endlich wieder gemeinsam zu feiern und für drei Tage dem Alltag zu entfliehen – um in eine Welt voller Fantasie, Abenteuer und Heldenmut einzutauchen.

 

Mehr Infos und das komplette Programm: www.karl-may-fest.de

 

Zum ersten Mal in der Geschichte der Karl-May-Festtage ist auch das Karl-May-Museum als Veranstaltungsort mit dabei. Hier gibt's ein abwechslungsreiches Programm für alle kleinen und großen Karl-May- und Indianerfans.

 

Wild-West-Fest mit Country-Frühshoppen (26. Mai, ab 10 Uhr)

Fanfest für und mit Gojko Mitic (28. Mai, ab 14 Uhr)

Gesprächsrunde zum Thema Frieden (29. Mai, 15.30 Uhr)

"Indian-Dance-Show" - Traditionelle und moderne indianische Tänze (Sa./So. 11, 13, 17 & 21.30 Uhr)

Karl-May-Puppentheater (Bauchladen) (Sa./So. ganztägig)

Karl Mays literarische Reise um die Welt (Sa./So. ganztägig) 

Indianercamp mit Western-Fohmarkt (Sa./So. ganztägig)

Indianische Geschichten mit Kerstin Groeper (Sa./So. ganztägig) 

Bogenschießen, Spiele und Bastelangebot (Sa./So. ganztägig)

 

Mehr Infos: www.karl-may-museum.de  


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