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Der Rasenplatz ist bereits fertig

Dresden. Der Eigenbetrieb Sportstätten der Landeshauptstadt übernimmt mit dem Rasenplatz ersten Teil des neuen Heinz-Steyer-Stadions - bis zur Stadioneröffnung wird er intensiv gepflegt.
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Der Platzwart mäht den neuen Rasen im Heinz-Steyer-Stadion.

Der Platzwart mäht den neuen Rasen im Heinz-Steyer-Stadion.

Foto: Landeshauptstadt Dresden / Eigenbetrieb Sportstätten

In saftigem Grün erstrahlt mitten auf der Baustelle des Heinz-Steyer-Stadions der 109 mal 73 Meter große Rasenplatz. Als ersten Teil des neuen Heinz-Steyer-Stadions übergab ihn vergangene Woche der Bau-Generalübernehmer ZECH an den städtischen Eigenbetrieb Sportstätten. Die Aussaat erfolgte Mitte Juni, in den vergangenen Wochen sind die Saatkörnchen zu einer geschlossenen 8.000 Quadratmeter großen Rasenfläche angewachsen.

Die Rasenpflege übernehmen ab sofort die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Sportstätten. Je nach Wetterlage wird der Rasen zwei- bis dreimal pro Woche gemäht. Das animiert die Grashalme, ein starkes Wurzelsystem unter der Erde auszubilden und befördert den kräftigen, dichten Wuchs des Rasens. Dank spezieller Pflege entsteht hier in den nächsten Monaten bis zur Stadioneröffnung ein robuster und strapazierfähiger Sportrasen.

Der Leiter des Eigenbetriebs Sportstätten, Ralf Gabriel, freut sich: »Die Übernahme des Spielfeldes ist für uns ein weiterer Meilenstein beim Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions. Es ist schön zu erleben, mit welcher Vorfreude auch unsere Mitarbeiter dieser neuen Sportstätte entgegenfiebern und ihren Teil zum Erreichen eines hohen Qualitätsstandards beitragen. Gleichzeitig können wir mit der Übernahme der Pflege durch unser Personal auch erhebliche Kosten im Vergleich zur externen Pflege seitens des Generalübernehmers einsparen.«

 

Naturrasen für das neue Stadion

 

Im neuen Heinz-Steyer-Stadion kam ausgesäter Naturrasen zum Einsatz. Gegenüber Rollrasen bringt er viele Vorteile: Er ist deutlich widerstandsfähiger, da die Pflanze direkt am Standort anwächst. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen des Eigenbetrieb Sportstätten bei zurückliegenden Baumaßnahmen. Eine Aussaat bedeutet zwar mindestens neun Monate Zeit, bis Sportler den Rasen nutzen können. Im Bauablauf des Stadions konnte das aber gut eingetaktet und im Stadioninneren mit der Aussaht schon begonnen werden, während an Tribünen und Gebäuden noch gebaut wird. Naturrasen zu sähen kostet weniger als Rollrasen und weist ihm gegenüber auch eine bessere CO2-Bilanz auf, da weniger Transportfahrten nötig sind. Zudem wurde der Mutterboden des alten Rasenplatzes vor Ort gelagert und nun vermischt mit 70 Prozent Sand für die neue Rasentragschicht verwendet.


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