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Denkmal "Trümmerfrau" wird saniert

Dresden. Das Denkmal der Dresdner Trümmerfrau wird erstmals seit seiner Entstehung 1967 saniert. Im Zuge dessen erfährt auch die dazugehörige Bepflanzung eine Neugestaltung.

Das Denkmal Trümmerfrau erinnert an die vielen fleißigen Frauen und Mädchen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Ziegel aus den Trümmern gezogen und abgeputzt haben.

Das Denkmal Trümmerfrau erinnert an die vielen fleißigen Frauen und Mädchen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Ziegel aus den Trümmern gezogen und abgeputzt haben.

Bild: Pflanzung@Landeshauptstadt Dresden / Pauline Hering

Die Bronzeplastik wurde am Dienstag, 15. November, abgebaut und in der Werkstatt Ostmann und Hempel Restaurierung und Handwerk GmbH gereinigt und konserviert. Der Sockel wird vor Ort saniert und erhält eine neue Abdeckung. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Plastik bis spätestens Anfang Februar 2023 wieder aufgestellt.

Über die Jahre haben sich Schäden gebildet, die gründliche Sanierungsarbeiten notwendig machen. Außerdem wird die Bronzefigur mit Schutzwachs überzogen, was regelmäßig dann aller fünf Jahre erneuert werden soll. 2001 wurde die Figur zuletzt professionell gereinigt.

Das Pflanzenbeet rund um die Trümmerfrau erhält ein neues Gesicht. Ein Staudenbeet soll ganzjährig zur Attraktivität des Platzes auf der Ostseite vorm Rathaus am Dr.-Külz-Ring beitragen und den Betrachtern Anregung bieten.

9.500 Blumenzwiebeln und 1.400 Staudengewächse wurden in den letzten Tagen eingesetzt. Die Zusammensetzung reicht von kleinen Frühjahrsblühern, wie gelbem und blauem Krokus über Kugellauch und Blauraute bis hin zu silbrig-fedrigen Gräsern und Sonnenblumen, die zwei Meter Höhe erreichen können. Gepflanzt sind erstmals auch Stauden aus dem nordamerikanischen Raum, die wegen der klimatischen Veränderungen immer mehr in den Fokus von Planern und Gärtner rücken. Zwischen drei und vier Jahren werden nötig sein, bis sich die Bepflanzung auf 220 Quadratmetern zu dem gewünschten Bild entwickelt hat.


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