David-Schmidt-Preis 2025 verliehen

Am 24. Mai wurde in Radebeul zum mittlerweile elften Mal der David-Schmidt-Preis verliehen. Engagierte Vereine, Initiativen und Einzelpersonen waren dafür nominiert. Die Gewinner in vier verschiedenen Kategorien wurden in einer Festveranstaltung im Weißen Haus und Noteingang e.V. in Radebeul gefeiert. Dotiert sind die Preise – je nach Kategorie – mit einem Preisgeld von 250 bis 500 Euro.

David Schmidt war ein Radebeuler Stadtrat, Sozialdemokrat, engagiert in vielen Initiativen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und Mitbegründer des Radebeuler Jugendclubs Noteingang e.V. Die Preisverleihung ist zugleich ein sachsenweites Vernetzungstreffen von Engagierten in der Integrationsarbeit. Im Jahr 2014 ist David Schmidt im Alter von nur 29 Jahren gestorben – der Preis wird seitdem vergeben von seinen Weggefährten, Familie und Freunden, um sein Wirken gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit damit wachzuhalten.

Die Gewinner

In der Kategorie »Initiative« gewannenen die Sportler von Athletic Sonnenberg. Die Jury würdigte damit deren umfassende Integrationsprojekte im sportlichen Bereich.

Als »Einzelperson« wurde Yann Lindemann aus Dresden ausgezeichnet. Der Berufsschüler engagiert sich weit über seine Schule, die er als Schülersprecher vertritt, hinaus für die jungen Menschen in Dresden.

Der »Sonderpreis für jugendkulturelles Engagement« wird vom Noteingang e.V. gestiftet. Gewinner sind hier die Skater von SkateForce aus Döbeln.

Martin Dulig, Minister a.D. und Landtagsabgeordneter, stiftete den Preis für die »Mutmacher des Jahres«. Das ist 2025 die Meißnerin Maria Fagerlund, die im Verein Buntes Meißen Integration ermöglicht, das Literaturfest Meißen mit organisiert, den Stadtelternrat bereichert und »ganz nebenbei« noch vielen Jugendlichen eine persönlich bestärkende Begleitung ist.