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Carola Pönisch

Comödie lässt den (Go) Trabi (Go) rollen

Mit einem Besucherrekord geht das Jahr an der Comödie Dresden zu Ende. Für 2018 stehen vier Premieren und 16 Wiederaufnahmen auf dem Spielplan. "Go Trabi Go" kommt als Theaterstück auf die Bühne
Foto: Pönisch

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  "Freie Fahrt für die gute Laune" ist das Motto, mit dem die Comödie Dresden ins kommende Jahr startet. Vier Premieren sind geplant: Am 1. Juni stellen sich in "Wir sind die Neuen" drei äußerst fidele Senioren (u.a. Simone Rethel) vor, die eine WG gründen und mit ihrem munteren Treiben bei der jungen Studenten-WG nebenan die Nerven blank liegen lassen. Am 3. August folgt "Oh Alpenglühen - Glamour, Gaudi & Gesang" als Openair-Vorstellung  im Innenhof des Hotel Elbflorenz. Eine erfolgreiche Musicaldarstellerin flieht vor hysterischem Manager, Kollegen und ihrem Ehemann und findet Zuflucht in den Bayrischen Alpen, wo sie allerdings nicht im 5-Sterne-Hotel, sondern in der Kammer der verstorbenen Mutter eines Bergbauern landet. "Alle unter einer Tanne" heißt es am 9. November. Die weihnachtliche Komödie ist bereits als Film bekannt: Elli und Robert hatten sich vor drei Jahren scheiden lassen, leben mit neuen Partnern zusammen - doch die gemeinsamen erwachsenen Kinder wissen von nichts. Dumm nur, dass die gesamte Familie Heiligabend wieder den schönen Schein wahren soll. Doch dieses Mal gerät der Plan ins Wanken. Den größten Knüller jedoch landet der Künstlerische Leiter Christian Kühn im nächsten Jahr mit "Go Trabi, Go". Er sicherte sich die Rechte an dem ersten bundesweit produzierten Film, mit dem Wolfgang Stumpf 1991 über Nacht zum Star wurde. Wer in dem Stück um die Reise der Familie Struutz mit Trabi Schorsch nach Neapel auf der Bühne stehen wird, entscheidet sich bei den Castings im Januar. Geschäftsführer Olaf Maatz ließ sich noch nicht zur weiteren Aussagen  bewegen. Wieder im Spielplan Was gut läuft, darf weiterlaufen. Nach diesem Motto werden u.a. die Stücke "Wir sind mal kurz weg", "Scharfe Brise" und Landeiser zu Jahresbeginn auf dem Spielplan stehen. Ein Wiedersehen gibt es aber auch mit "Rubbeldiekatz", "Mkeine Braut, sein Vater und ich", "Unsere Frauen" "Zickenzirkus" (mit Kim Fisher) und "Machos auf Eis" (Bürger Lars Dietrich) "Tussipark reloaded" kommt im fünften Jahr mit frisch gemixtem Tussiquartett, neuen Songs und neuen Gags zurück, "Eis, Eis Baby" bleibt die Sommerproduktion mit Urlaubsfeeling, "Honig im Kopf" wird ebenso gespielt (September) wie "Zwei Genies am Rande des Wahnsinns" (April) mit Heinz Rennhack und Heinz Behrens. Super-Jahr 2017 Die Comödie steuert in diesem Jahr auf einen neuen Besucherrekord zu. Ende November kamen 135.000 Zuschauer in Sachsens größtes Privattheater, bis Jahresende könnten es 140.000 werden. Zur Erinnerung: 2011 waren es gerade 50.000 Besucher. Die 292 Vorstellungen waren im Schnitt zu 75 Prozent ausgelastet - ein sehr guter Schnitt im Vergleich. Als Renner erwiesen sich in diesem Jahr "Die Feuerzangenbowle" (125 Vorstellungen, 70.000 Besucher), "Kalender Girls" (68 Vorstellungen, 27.000 Zuschauer) und "Ganz großes Kino" (49 Vorstellungen, 25.000 Besucher). Das Sommertheater im Innenhof des Hotel Elbflozenz brachte bei 25 Vorstellungen weitere 7,200 Gäste. Hier lag die Auslastung sogar bei 95 Prozent.


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