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Carola Pönisch

Bundesverdienstkreuz für Stefan Hippler

Er ist der Gründer des Kinderprojektes Hope Cape Town und führt seit vielen Jahren einen engagierten Kampf gegen HIV/Aids in Südafrika. Jetzt wurde der gebürtige Bitburger in Kapstadt mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Viele Dresdner kennen den katholischen Pfarrer von der Hope-Gala, wo er die Spenden für sein Projekt immer persönlich entgegen nimmt.     „Stefan Hippler hat Unglaubliches geleistet für die Kinder in den Townships“, so die Initiatorin der Hope-Gala Dresden Viola Klein. Die Unternehmerin sammelt seit mehr als 15 Jahren gemeinsam mit vielen Unterstützern Spenden für  Hipplers Projekt in Südafrika. Die Gala  in Dresden ist einer der größten Einzelspender des Hope-Projekts und hat in 15 Jahren über 1,9 Millionen Euro eingeworben. Die Gelder fließen in die Finanzierung der Ärzte, die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsarbeitern sowie in die Arbeit von Sozialarbeitern und stärken so die Selbsthilfe vor Ort. Auch in diesem Jahr sind Spendenaktionen geplant, die Termine stehen noch nicht fest. Stefan Hippler wurde 1960 in Bitburg in der Eifel geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Trier und Freiburg und erhielt 1986 die Priesterweihe für das Bistum Trier. Hier arbeitete er bis 1991 als Kaplan und Vikar. Die nächsten vier Jahre prägten ihn sehr, denn er absolvierte verschiedene Einsätze unter anderem in einem Lager für moslemische Flüchtlinge, auf einer Palliativstation für Krebspatienten und als Sozialarbeiter im Flüchtlingsbereich auf dem Frankfurter Flughafen. 1997 ging er als Pfarrer der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde nach Kapstadt und kam dort auch in Berührung mit dem Thema HIV und Aids. Gemeinsam mit der Ärztin Prof. Monika Esser gründete er 2001 das Projekt Hope Cape Town, das er bis heute leitet.


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