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BUGA-Vertrag ist unterzeichnet

Dresden. Die Pläne der Landeshauptstadt Dresden für die Durchführung der Bundesgartenschau 2033 sind besiegelt - jetzt geht es an die Vorbereitungen.

DBG-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer und Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterzeichnen den Vertrag im Kreis von Vertretern des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.

DBG-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer und Oberbürgermeister Dirk Hilbert unterzeichnen den Vertrag im Kreis von Vertretern des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.

Bild: Pressestelle Stadt Dresden, Knifka

Mit der Unterzeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Landeshauptstadt Dresden und die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) am 13. Juni im Rathaus ihre gemeinsamen Pläne für eine Dresdner Bundesgartenschau im Jahr 2033 besiegelt. Vorangegangen war ein Beschluss des Stadtrates mit klarer Mehrheit zur Durchführung der Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2033.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: "Dresden wird die BUGA 2033 ausrichten und damit dieses einzigartige Format erstmalig in den Freistaat Sachsen holen. Mit der Umsetzung vieler Ideen wird nicht nur Dresden blühen und wachsen. Die Dresdner BUGA soll vielmehr Strahlkraft für die Region und für ganz Sachsen entfalten. In einer intensiven Arbeitsphase haben wir seit 2022 die Grundlagen für eine gelingende Zusammenarbeit im Sinne der BUGA Dresden gelegt. Ich freue mich sehr, dass die Partnerschaft mit der DBG nunmehr besiegelt ist und wir mit diesem erfahrenen Partner unsere Pläne für eine einzigartige, innovative BUGA gemeinsam realisieren können."

DBG-Geschäftsführer Dr. Achim Schloemer: "Eine BUGA ist mehr als das sechsmonatige Event. Mit einer BUGA werden bleibende Werte geschaffen. Wir stoßen städtebauliche Prozesse an, holen Grün in die Stadt. Das Dresdner Konzept hat viele herausfordernde und gleichzeitig sehr chancenreiche Aspekte. Wir werden mit all unserer Erfahrung und Expertise zu einer erfolgreichen Realisierung beitragen, die für Stadt und Region ein großer Gewinn sein soll. Ich freue mich, im Namen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft am heutigen Abend den offiziellen Zuschlag für die BUGA 2033 erteilen zu können."

 

Vorbereitungen laufen bereits

 

Auf Basis des Ratsbeschlusses vom Dezember 2023 hatte sich die Landeshauptstadt Dresden um eine Bundesgartenschau für das Jahr 2033 beworben. Im März 2024 kam die mündliche Zusage der vom Delegationsbesuch in Dresden beeindruckten Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft. Mit der Unterzeichnung eines Durchführungsvertrages haben die Landeshauptstadt Dresden und die DBG nun ihre gemeinsamen Pläne für eine Dresdner Bundesgartenschau im Jahr 2033 besiegelt. Die Verwaltung bereitet unter Hochdruck die konkrete Arbeit an den Projekten vor. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Gründung der gemeinnützigen "BUGA Dresden 2033 gGmbH", die als gemeinsam von DBG und Stadt getragene Gesellschaft die BUGA umsetzen wird.

Als Leitmotiv der BUGA 2033 fungieren die Trümmerberge und -halden, die über die gesamte Stadt verteilt sind. Die Luftangriffe am 13. und 14. Februar 1945 haben die Innenstadt weitgehend zerstört. Die Trümmer wurden in drei höheren Trümmerbergen an den Hellerbergen, am Ostragehege und in Leuben sowie flacher ausgezogenen Halden (unter anderem im heutigen Südpark) oder anderweitig (zum Beispiel im Bereich der Galopprennbahn Seidnitz) abgelagert. Diese Erhebungen sollen im Sinne bedeutender Erinnerungsorte als zentrale Bereiche entwickelt und näher im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden. Die Standorte sind auf das gesamte Stadtgebiet verteilt und sollen durch übergreifende Grünzüge miteinander verbunden werden. Wesentliches Ziel ist es, bereits vorhandene Grün- und Freiflächen einzubinden und weiterzuentwickeln.


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