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Boxdorf feiert 775 Jahre

Boxdorf feiert vom 18. bis 20. August seinen 775. Geburtstag. Der ortsansässige Heimatverein hat ein umfangreiches Programm für die ganze Familie auf die Beine gestellt, darunter auch einen Festumzug mit 300 Teilnehmern.
Freuen sich auf´s Wochenende und schönes Wetter (v.l.): Rositta Richter, Seven Richter, Burkhard Hartung und Tina Bauschke am Nachbau der Boxdorfer Mühle, die 2014 zum Tag der Sachsen entstand. Klempnermeister Sven Richter steckte über 80 Stunden Arbeit in die Alu-Mühle. Foto: Schramm

Freuen sich auf´s Wochenende und schönes Wetter (v.l.): Rositta Richter, Seven Richter, Burkhard Hartung und Tina Bauschke am Nachbau der Boxdorfer Mühle, die 2014 zum Tag der Sachsen entstand. Klempnermeister Sven Richter steckte über 80 Stunden Arbeit in die Alu-Mühle. Foto: Schramm

Es war nur ein kleiner Hinweis auf einen Weg, der von Trachenberge nach Boxdorf führt, genau genommen nach Bokoisdorph. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Moritzburger Ortsteils ist datiert auf das Jahr 1242. 775 Jahre später wird das ordentlich gefeiert. Zwei Jahre haben die fleißigen Mitglieder des Heimatvereins in die Vorbereitung gesteckt. Einer der Höhepunkte ist der Umzug am Sonntag, 14 Uhr. „Rund 300 Mitwirkende aus Boxdorf und Umgebung zeigen 59 Bilder aus der Geschichte bis in die Gegenwart“, sagt Burkhard Hartung vom Heimatverein Boxdorf e.V.. Der Startschuss für das Festwochenende fällt am Freitag, 17 Uhr an der Kurfürst Moritz Schule. Danach steigt dort das Historienspektakel „Wettinerinnen in Boxdorf“. Für den Abend haben sich u.a. das Dresdner Akkordeon-Orchester und der „Posaunenchor Berbisdorf“ angekündigt. Samstag und Sonntag wartet u.a. der große historische Handwerkermarkt am Gasthof auf Besucher. „Buchdrucker, Glasbläser und Blumenbinder noch zu finden, war alles andere als einfach“, lacht Rositta Richter vom Heimatverein. Außerdem öffnen einige Boxdorfer Höfe ihre Tore. Eine weitere Besonderheit sind die beiden historischen Lager. Napoleons Truppen beziehen auf der Wiese neben der Turnhalle Stellung. Das mittelalterliche Zeltlager wird neben der Kita „Kleeblatt errichtet“. "Boxdorf war aufgrund seiner exponierten Lage oberhalb von Dresden stets für Militärstrategen interessant", weiß Hartung. „Unglaublich viele Vereine sind das Wochenende dabei. Selbst die FFK-Waldteichfreunde haben zugesagt“, freut sich Organisatorin Tina Bauschke. Weil zum Schluss doch noch Geld übrig war, gibt es am Samstagabend, 22 Uhr, ein großes Feuerwerk. Übrigens: Boxdorf stammt von „Pokoj“, was so viel heißt wie das "Dorf des Zimmermanns". Programm: www.boxdorf.net


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