Blick hinter Festspielhaus-Kulissen
Durch die im Jahr 2024 beendeten Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten Ostflügel des Festspielhauses ergeben sich vollkommen neue Einblicke in das zeitweise als Kaserne genutzte Gebäude. Ein besonderer Blickfang im Foyer ist die seltene architektonische Dachkonstruktion, welche einst in Zeiten des Holzmangels von Ludwig Kroher entwickelt wurde. Dachstühle mit sogenannten "Kroher-Bindern" sind heutzutage kaum noch vorhanden. In Zukunft soll im Ostflügel ein Residenz- und Probezentrum für das Europäische Zentrum der Künste Hellerau (EZKH) entstehen. Die öffentlichen Rundgänge führen außerdem in das Hauptgebäude zur Hauptbühne und in den Nancy-Spero-Saal sowie in den Westflügel ins Besucherzentrum und das Probestudio.
Das Gesamtareal des Festspielhauses ist ein Schlüsselprojekt der Stadterneuerung innerhalb des Fördergebietes "Gartenstadt Hellerau". In das gesamte Gelände wurden bislang etwa 14 Millionen Euro Städtebaufördermittel des Bundes und des Freistaats Sachsen aus den Programmen "Städtebaulicher Denkmalschutz" und "Lebendige Zentren" investiert, ergänzt durch weitere etwa 12 Millionen Euro der Landeshauptstadt Dresden.
Anmeldung bis 2. Mai notwendig unter: www.dresden.de/staedtebau