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Carola Pönisch

Augustusbrücke: Treppensanierung dauert an

Noch Anfang Juli zeigte sich die Stadtverwaltung optimistisch, dass die neue Treppe auf Neustädter Seite im September saniert ist. Doch danach sieht es nicht aus.

Großbaustelle Augustusbrücke: Noch immer liegen die Sandsteine aufeinander gestapelt auf der Wiese unterhalb der Brücke. Und noch immer wird mit schwerer Technik gearbeitet Hieß es erst, die Beseitigung der Flutschäden von Juni 2013 im Bereich von Stützwand und Treppen auf Neustädter Seite dauern bis Juli, wurde der Termin später auf September verschoben. Nun sieht es so aus, also ob die Arbeiten bis in den Winter hinein dauern.

Zugleich wird im Straßenbauamt die komplette Brückensanierung geplant. Die soll Ende 2016 beginnen, zwei Jahre dauern und über 20 Millionen Euro kosten. Während dieser Zeit soll die Brücke für Fußgänger und Radfahrer nutzbar, für den Kfz-Verkehr jedoch voll gesperrt bleiben. Der Straßenbahnverkehr kann mindestens ein Jahr nicht fahren, weil der Brückenbogen über dem Terrassenufer abgebrochen werden muss. Neue alte Brücke Der künftige Straßenbelag der Brücke wird demnächst getestet. Aktuell ist das Pflaster auf der Augustusbrücke nicht optimal für Radfahrer. Deshalb soll zwischen Bord und Gleis spezielles Pflaster zum Einsatz kommen. Damit könnte ein besserer Fahrkomfort für Radfahrer gewährleistet werden. Andererseits soll die Fläche auch den Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht werden. Demnächst soll eine etwa 30 Quadratmeter große Bemusterungsfläche eingerichtet werden. Eine Hälfte ist mit bearbeitetem Altmaterial, die andere Hälfte mit Neumaterial aus Naturstein belegt. Neben den Eigenschaften wird auch der Preis eine Rolle spielen. Die Brückensanierung kostet insgesamt etwa 20 284 000 Euro. Davon sind 17 625 600 Euro Mittel der Landeshauptstadt Dresden. Die Dresdner Verkehrsbetriebe planen 2 254 000 Euro ein. Weitere 404 400 Euro kommen von anderen Partnern (Versorgungsunternehmen). Vom Anteil der Stadt Dresden sind das 13 881 600 Euro Hochwasser-Fördermittel und  3 744 000 Euro Kommunaler Straßenbau. Fotos: Pönisch


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