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Kinder als Zeugen häuslicher Gewalt

Gleichstellungsbeauftragte lädt zum Fachtag am 25. November auf Schloss Sonnenstein ein
Kinder stehen bei häuslicher Gewalt oft mittendrin. Foto: Archiv

Kinder stehen bei häuslicher Gewalt oft mittendrin. Foto: Archiv

  Viel zu oft denken Eltern, dass die Kinder partnerschaftliche Gewalt nicht bemerken und sie deshalb nicht betroffen sind. Aber Kinder bekommen die elterlichen Auseinandersetzungen viel häufiger mit als gedacht. Sie sind demnach Zeugen und Opfer häuslicher bzw. partnerschaftlicher Gewalt. Nicht ohne Grund wird in Fällen häuslicher Gewalt häufig von (drohender) Kindeswohlgefährdung gesprochen. Anlässlich des diesjährigen „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ wird am 25. November  eine Fachtagung mit dem Titel „Mittendrin statt nur dabei! Kinder als Zeugen und Opfer häuslicher Gewalt“ stattfinden. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises   Teresa Schubert, lädt als Vorsitzende des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt alle Interessierten in den Kreistagssaal des Landratsamtes Pirna ein. Folgendes Programm erwartet die Teilnehmenden: Der Fachtag  wird um 10 Uhr vom   Landrat eröffnet.   Angela Gröber (Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin) wird in die Thematik einführen. Um 12 Uhr werden die AnsprechpartnerInnen für das Thema im Landkreis vorgestellt. Nach einer Mittagspause spricht Rainer Becker, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutsche Kinderhilfe e.V. zum Thema „Kinderschutz im Gewaltschutzgesetz“. Um 15.15 Uhr spricht  Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht über „Familiäre Gewalt als Auslöser für Jugend- und Erwachsenengewalt“ Gegen 16.30 gibt es zum Abschluss eine Zusammenfassung. Anmeldung: Tel.: 03501/515-1010;   E-Mail: gleichstellung@landratsamt-pirna.de Die Fachtagung ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Gleichstellungsbeauftragten  von  Pirna, Sandra Wels,  von Freital, Jona Hildebrandt-Fischer und wurde vom Netzwerk gegen häusliche Gewalt des Landkreises konzipiert. Die Tagung wird durch das Sächsische Sozialministerium gefördert.


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