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Carola Pönisch

Stadtfest Dresden: Becherpfand hilft Kapstadt

Was verbindet Stadtfest, Elaskon und das Hope Cape Town Projekt? Pfandbecher. Wie das geht?
Michael Kronschnabl (Elaskon), Viola Klein, Linda Feller (Sängerin), Marc Huster (Sportmoderator) und Klaus-Dieter Lindeck (Stadtfest, v.l.). Foto: M. Schmidt

Michael Kronschnabl (Elaskon), Viola Klein, Linda Feller (Sängerin), Marc Huster (Sportmoderator) und Klaus-Dieter Lindeck (Stadtfest, v.l.). Foto: M. Schmidt

 Normalerweise ist der Inhalt der schwarz-roten Fässer der Firma Elaskon von schmieriger Konsistenz: Spezialschmierstoffe, Korrosionsschutz, Formen- und Trennmittel werden hier gelagert und transportiert.

Beim Dresdner Stadtfest jedoch erfahren die 200-Liter Tonnen, die sich bekanntlich auch sehr gut zum Trommeln eignen (»Blechlawine«) einen weiteren Zweck: Die Fässer werden zu Abfallbehältern für Pfandbecher. 20 Fässer werden im Festgebiet zu finden sein und Jeder, der seinen Becher hier entsorgt und damit auf das Pfandgeld verzichtet, unterstützt ein großes Projekt.

»Der Erlös kommt dem HOPE-Projekt der Dresdner Hope-Gala zugute, das sich vor allem um HIV-infizierte Kinder und Mütter in den Townships von Kapstadt kümmert«, sagt Stadtfest-Koordinator Frank Schröder.

»Wir sind gespannt auf das Ergebnis«, sagt Hope-Gala-Initiatorin Viola Klein. Die Gala ist der größte Einzelspender des Hope Cape Town Projekts, das nur durch private Sponsoren, Stiftungen und Unternehmen finanziert wird. Bereits 1,5 Millionen Spenden trommelte Viola Klein mit ihrer Gala in den letzten 13 Jahren zusammen. Da Geld fließt in die Finanzierung der Ärzte, die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsarbeitern sowie in die Arbeit von Sozialarbeitern.

In Südafrika sind die rot-schwarzen Tonnen übrigens gut bekannt, denn Elaskon schmiert am Kap der guten Hoffnung u.a. die Seilbahn am Tafelberg.


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