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Carola Pönisch

Rad i.O.Servicestation: knallrot statt rosa

In knalligem Rot steht sie am Straßenrand, die neue Fahrrad-Service-Station auf der Berliner Straße 28, direkt vor der Fahrradselbsthilfe-Werkstatt »Zum Rostigen Ross». Die erste, selbstgebaute Station wurde im April letzten Jahres als Notlösung aufgestellt, um trotz Corona-Lockdown und pausierendem Selbsthilfe-Betrieb der Werkstatt ein Mindestmaß an Reparatur-Möglichkeiten für alle Radler anbieten zu können. Die erste rosa Selbsthilfevariante sei sehr gut angenommen worden, aber mittlerweile ganz schön ramponiert. »Auch wurden – trotz großer Warnhinweise á la »Werkzeugklau führt zu Haarausfall«  – einige Werkzeuge entwendet. Da musste ein robuster Ersatz her, auch weil die anhaltende Pandemie den Selbsthilfebetrieb im »Ross« erneut zum Erliegen gebracht hat«, sagt Ulrike Röhnick, Schrauberin und Bundesfreiwillige im Rad i.O. Dresden e.V.. Finanziert wurde die Service-Station mit Geldern des Stadtraumetats und durch den Verein Rad i.O.. Ein Novum ist sie vor allem deshalb, weil sie die erste Selbsthilfestation im öffentlichen Straßenraum Dresdens ist.


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