Seitenlogo
Carola Pönisch

Tag des Einbruchschutzes: Was Sie tun können

Am 31. Oktober findet der 10. Tag des Einbruchschutzes statt. Der Aktionstag ist der Höhepunkt der bundesweiten Öffentlichkeitskampagne "K-EINBRUCH", an der sich auch die sächsische Polizei beteiligt.
Mechanische und digitale Sicherungstechnik können gegen Einbrecher schützen. Symbolfoto pixabay

Mechanische und digitale Sicherungstechnik können gegen Einbrecher schützen. Symbolfoto pixabay

Auch wenn Corona und Homeoffice es den Einbrechern im vergangenen Jahr etwas schwerer machte: 2.831 Wohnungseinbrüche verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2020 für den Freistaat Sachsen. Das waren zwar 209 Fälle weniger, dennoch ist jeder Einbruch in die eigenen vier Wände für die Betroffenen eine Katastrophe - auch wenn knapp die Hälfte (44 Prozent) der Einbrüche im Versuch endete und nichts gestohlen werden konnte. Die psychische Belastung, die so ein Wohnungs- oder Hauseinbruch für die Bewohner mit sich bringt, sind enorm und oft mit Langzeitfolgen verbunden. Die häufigste Einbruchsmethode ist übrigens nach wie vor das Aufhebeln von Türen oder Fenstern. Dabei dringen die Täter über unzureichend gesicherte und von außen schlecht einsehbare Terrassentüren und Nebeneingangstüren ein, gefolgt von Erdgeschossfenstern, Eingangstüren und Kellertüren. Aber auch Aufstiegshilfen wie Bäume oder über Vorbauten erreichbare Fenster in oberen Geschossen sind im Blick der Täter. Wie kann man sich schützen? Das wichtigeste ist eine solide mechanische Grundsicherung - zum Beispiel einbruchhemmende Türen und Fenster sowie mechanische Sicherungen (auch Nachrüstprodukte). Sie erschweren dem Täter die Arbeit und kosten ihn Zeit, die er nicht hat. Untersuchungen haben ergeben, dass Täter in der Regel drei bis fünf Minuten aufwenden. Dauert ein geplanter Bruch länger, nehmen sie Abstand von ihrem Plan. Sichtbare Sicherungen wirken zudem auf Täter abschreckend. Zusätzlich eingebaute Alarmanlagen bieten darüber hinaus weiteren Schutz. Durch ihre Meldewirkung wird das Risiko für den Einbrecher, entdeckt zu werden, wesentlich erhöht.  Am besten ist es, mechanische Sicherungstechnik mit der elektronischen Überwachung sinnvoll zu kombinieren. Was außerdem Pflicht sein sollte: Beim Verlassen von Haus oder Wohnung niemals die Fenster angekippt lassen, die Haus- oder Wohnungseingangstür immer verschließen und niemals den Schlüssel in einem »Versteck« (Blumenkasten, Fußabtreter) hinterlegen. Das sind regelrechte Einladungen für Einbrecher. Generell soll nur zertifizierte Sicherungstechnik verwendet und von einem Fachmann eingebaut werden. Eine Liste von Fachfirmen, die zertifizierte Sicherungstechnik anbieten, gibt's hier: Termine vor Ort: Polizeidirektion Dresden klärt auf Mobile Polizeiliche Beratung jeweils von 9 bis 15 Uhr

  •   1. November, Dresden, Kaufpark Nickern, Dohnaer Straße 246
  •   2. November, Großenhain, Wochenmarkt Hauptmarkt 1
  •   4. November, Neustadt/Sa., Wochenmarkt, Marktplatz
  •   5. November, Dresden, Wochenmarkt Blüherstraße
  •   8. November, Meißen, Heinrichsplatz, vor Museum
  •   9. November, Coswig, Wettinplatz, vor Rathaus  und  Rathaus, Ratssaal (13 Uhr Vortrag »Sicher    Leben«)
  •   10. November, Pirna, Obermarkt, Wochenmarkt
  •   11. November, Wilsdruff, Marktplatz, Wochenmarkt


Meistgelesen