

Fast 1900 Haushalte und Betriebe könnten dann Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu bis zu 100 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen. Die Stadt Bad Schandau und die Telekom hätten dazu jetzt einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Das neue Netz werde so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich seien. Die Deutsche Telekom habe die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Bad Schandau gewonnen. Zeitgemäße Breitbandanschlüsse „Langsam war gestern, demnächst werden wir schnell unterwegs sein auf der Datenautobahn“, sagt Thomas Kunack, Bürgermeister von Bad Schandau. „Damit wird das Leben und Arbeiten in unserer Stadt noch attraktiver. Wir freuen uns, dass die Anstrengungen und auch das finanzielle Engagement sich gelohnt haben. Dank der Digitalen Offensive Sachsen (DiOS), dem Förderprogramm des Bundes ‘Brücken in die Zukunft‘ und der Telekom, die einen Teil des Ausbaus finanziert, können wir nun den Gewerbetreibenden, Bürgern und unseren Gästen zeitgemäße Breitbandanschlüsse anbieten“. „Das ist ein wichtiger Schritt, der sich sehr positiv auf den Tourismus auswirken wird“, ist sich Geschäftsführer Ralf Berger vom beauftragten Beratungsbüro Innok@ sicher. „Wir werden Bad Schandau mit moderner Internet-Technik versorgen und machen die Stadt damit zukunftssicher. Wir werden das Projekt zügig umsetzen“, sagt Hendrik König, Regiomanager der Telekom für den Breitband-Ausbau im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. So kommt das schnelle Netz ins Haus Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler werde das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorge für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler würden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut werden. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen, heißt es. Um die Leitung schnell zu machen, komme Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitige elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht, ehißt es. Es gelte die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohne, desto höher sei seine Geschwindigkeit. Die Deutsche Telekom baue seit 2006 VDSL aus. Derzeit könnten rund zwölf Millionen Haushalte das Hochgeschwindigkeitsnetz nutzen. Bis Ende 2016 werden es rund 24 Millionen Haushalte sein, heißt es. (PM/Deutsche Telekom AG)