

Der HSV Lok Pirna Dresden ist mit einer Niederlage in die neue Handballsaison gestartet. Mit neuem Trainer, mit neuen Personal und in neuer Umgebung kassierte Pirna gegen Aufstiegsfavorit Radis eine 28:32 Heimniederlage. „Für uns war diese Partie eine erste, kleine Standortbestimmung", zeigte sich Trainer Alex Hübner 50 Minuten mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden. „Uns haben nach den drei roten Karten einfach die Alternativen auf der Bank gefehlt." Die in einigen Phasen der Partie völlig überforderten Unparteiischen versuchten mit einer Kartenflut (fünfmal Rot und zirka 20 Zeitsrafen) ihre Linie durchzuziehen. „So etwas habe ich auch nicht erlebt", war TUS Spielertrainer Steffen Fischer überrascht. Die Gastgeber, die schon nach zehn Minuten auf „Toto" Schneider verzichten mussten führten zur Pause mit 14:10. Nach dem Wechsel gab es für jedes Team noch zweimal rot. Bei der Lok erwischte es mit Christian Möbius und Max Hartmann zwei weitere Leistungsträger. „Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen, dass eine Klasse tiefer sich auch die Leistung der Unparteiischen anpasst". monierte Uwe Heller die Kartenflut. Radis war in den Schlussminuten effektiver und gewann so nicht unverdient auf dem Sonnenstein. Aber es gab dennoch eine positive Überraschung. Vor der Begegnung überreichte Lok-Geschäftsführer Uwe Heller einen Scheck in Höhe von 415,-Euro an WOKU-Verkaufsleiter Peter Hatzirakleos für die Aktion Sonnenstrahl e.V. Der WochenKurier unterstützt Eltern krebskranker Kinder und hilft bei der Einrichtung von Elternwohnungen. Dieses Geld kam durch Spenden und Versteigerung beim Abschiedsspiel von Jiri Boucek zusammen. (ar) Uwe Heller (li.) freute sich, als er Peter Hatzirakleos den symbolischen Scheck überreichte. Foto: PR