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Kuckucksteiner Burgspektakel

Liebstadt. Am 11. und 12. Mai können Klein und Groß auf Schloss Kuckuckstein, hoch über dem Seidewitztal, eine spannende Zeitreise ins Mittelalter antreten.

Pius of Oxford (li.) vor Schloss Kuckuckstein und Katharina von Rabenau (Katrin Friedrich) und Burchard von Rabenau (Jörg Recknagel-Friedrich).

Pius of Oxford (li.) vor Schloss Kuckuckstein und Katharina von Rabenau (Katrin Friedrich) und Burchard von Rabenau (Jörg Recknagel-Friedrich).

Bild: Marko Förster

Auf dem sagenumwobenen Zauberschloss Kuckuckstein in Liebstadt tut sich einiges. Ein Viertel der Burg in seiner Außenhülle ist bereits fertig saniert. Und nicht nur das: Im Anwesen hoch über dem Seidewitztal ist wieder Leben eingezogen. Ein Höhepunkt wartet bereits am 11. und 12. Mai auf Besucher. Sie können beim Kuckucksteiner Burgspektakel jeweils ab 10 Uhr eine Zeitreise ins Hochmittelalter unternehmen und hautnah an authentischer, historischer Stelle im Osterzgebirge Heimatgeschichte erleben.

Das Publikum wird mit altem Handwerk, historischem Ritterkampf, Musik sowie mittelalterlichem Leben mit Schmaus und Trank in der Taverne unterhalten. »Wir haben viel Interessantes und Staunenswertes vorbereitet«, kündigt Jörg Recknagel-Friedrich alias Burchardus de Rabinowe von Domus Donin, der Mittelaltergruppe des Kulturvereins Dohna, an. Die Darsteller um den Dienstmann derer von Donin, also des Adelsgeschlechts derer von Dohna, haben gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins Schwarzes Kleeblatt, der das einst zur Burggrafschaft Dohna gehörende Liebstädter Schloss Kuckuckstein neu belebt, Akteuren von historischen Vereinen aus der Region sowie Künstlern am Samstag bis 19 Uhr und am Sonntag bis 17 Uhr ein buntes Programm auf die Beine gestellt.

 

Lebendiges Mittelalter

 

So singt und spielt die Gruppe Rosmarin Lieder aus Mittelalter und Renaissance. Darsteller, unter anderem vom Schaukampfteam Oberlausitz, lassen die Schwerter klingen. »Zu sehen gibt es sowohl Schaukampf als auch historisch authentischen Kampf, bei dem die Haudegen voll in Kontakt treten«, so Jörg Recknagel-Friedrich. Außerdem sorgen Ordensritter für das Seelenheil und berichten von Kreuzzügen. Ein Medicus bietet seine »heilvollen Künste« an, der sächsische Vizemeister im Langbogenschießen ist zu Gast und eine Miniaturen-Ausstellung zeigt mittelalterliches Leben.

Auch Kindern wird eine Menge Kurzweil geboten. Dafür sorgen unter anderem Bogenschießen, Ringewerfen oder Armbrustschießen auf ein Wikingerschiff. Knirpse können Seile herstellen, reiten oder sich schminken lassen.


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